Hier sind endlich einmal ein paar Fotos vom Campus der Université Rennes 2. Die Gebäude sind nicht gerade schön, aber wenigstens gibt es draußen ein paar Grünflächen mit Sitzmöglichkeiten.
Mittlerweile sind schon drei Uniwochen vergangen und der Lernstoff beginnt sich anzuhäufen. Aber, pas de panique, das meiste verstehe ich glücklicherweise. Was allerdings extrem anstrengend für mich ist, sind zum einen die Länge der Veranstaltungen, die zwei volle Zeitstunden, oft ohne Pause, ausmachen. Und zum anderen die völlig unbequemen Holzstühle in den Hörsälen oder Seminarräumen, die mir wahrscheinlich echt den Rücken ruinieren werden 😦
Eine Sache muss ich unbedingt noch loswerden, die mir vielleicht jemand erklären kann. Wenn ich zu Beginn einer Veranstaltung in den Hörsaal komme, in dem vorher auch ein anderer Kurs stattfand, steht die Luft förmlich im Raum. Es mieft einfach schrecklich nach abgestandener Luft. Aber niemand, weder Prof noch Studenten, macht Anstalten das Fenster zu öffnen bzw. in einem Hörsaal ist das gar nicht möglich, obwohl wirklich große Fenster vorhanden sind. Ich saß letzte Woche tatsächlich in einem Kurs, in dem es nach zwei Stunden so ekelhaft warm und feucht war wie in einem Tropenhaus, aber außer mir und einer anderen Deutschen schien das niemanden zu stören. WARUM? Brauchen die französischen Studenten hier vielleicht eine besonders warme „Betriebstemperatur“, um Mitdenken und -schreiben zu können? Oder sind sie einfach nur besonders kälteempfindlich?
Übers.: Der wahre Spiegel unserer Reden ist der Lauf unserer Leben. (ah ja …)
Schlagwort: Université Rennes II
Vive la Culture
Nun ist auch schon die zweite Uniwoche rum. Mein Stundenplan steht so einigermaßen, nachdem ich noch ein paar langweilige bzw. zeitlich unpassende Veranstaltungen gestrichen habe und endlich auch die Zeiten meines Sprachkurses veröffentlicht wurden. Zweimal die Woche von 18-20 Uhr (uähhh) habe ich je zwei Stunden einen mündlichen und einen schriftlichen Kurs. Leider ist mein Montag somit nicht mehr völlig frei.
Kulturell war auch so einiges los: Mittwoch gab’s eine Gratisfilmvorführung von „Singin’ in the Rain“ im Tambour, ein studentischer Veranstaltungsort auf dem Campus, Donnerstag einen „Pot d’Accueil“ (Willkommenstrunk) bei der deutsch-französischen Studentenorganisation „Der Die Das“ und Freitag war ich auf einer Cidre-Verkostung organisiert von ein paar tschechischen Medizinstudenten. Die haben das richtig professionell aufgezogen, mit Informationszetteln zur Cidre-Herstellung, einer Liste für unsere Notizen und vielen kleinen Snacks für zwischendurch wie Käse, Entenleberpastete, Oliven, Baguette, etc. Nach etwa der Hälfte aller Kostproben (insgesamt 11) wurde es zunehmend lustiger… In zwei Wochen steht dann wahrscheinlich eine Roséweinverkostung an 🙂
Erste Uniwoche
Die erste Uniwoche habe ich nun bereits schon hinter mich gebracht. Eins ist sicher: Die Uni und ihre Fakultäten sind längst nicht so gut organisiert wie in Jena. Obwohl letzten Montag Vorlesungsbeginn war, hingen da noch nicht alle Veranstaltungen aus. Zahlreiche Studententrauben verstopften die Gänge der jeweiligen Fakultät um sich noch am Montag ihre Stundenpläne abzuschreiben. Ich hatte mir am Wochenende einen provisorischen Stundenplan zusammengestellt, den ich dann allerdings Mitte der Woche noch einmal komplett umstellte, weil ich einmal z. B. in der falschen Veranstaltung gelandet oder der Kurs zu langweilig war.
Nun sieht es so aus, dass ich Montag frei habe, Dienstag ein bisschen Arabisch weiter praktiziere, was ich in Jena ja schon angefangen habe, Mittwoch und Donnerstag proppenvoll mit Veranstaltungen aus Arts du Spectacle (Darstellende Kunst / Film- und Theaterwissenschaften), LEA (angewandte Fremdsprachen) und islamische Geschichte sind, und Freitag früh noch eine Vorlesung zur Globalisierung der Wirtschaft folgt. Morgen werden dann noch die Zeiten für die Französischsprachkurse ausgehangen, die ich zweimal abends in der Woche belegen muss. Uff, das wird anstrengend! Aber es gibt wahnsinnig viele interessante Kurse und für das Erasmus-Programm muss ich eben 30 Creditpunkte im Semester sammeln, indem ich die Klausuren mitschreibe.
Das Krasse hier ist, dass eine Veranstaltung meist tatsächlich zwei volle Stunden dauert bzw. habe ich auch von Einigen gehört, dass sie Kurse mit einer Dauer von drei oder vier Stunden besuchen! So bin ich echt meist von 8.15 Uhr bis 17.45 Uhr in der Uni. 😦 Zum Glück aber gibt es mittags eine Pause von einer Stunde, die aber auch echt notwendig ist. Denn egal, ob man in die Mensa („Restau U“ genannt) geht, oder sich ein Sandwich in der Cafeteria kauft, überall bilden sich lange, lange Schlangen.
Worüber ich sehr erleichtert bin, ist, dass ich die meisten Profs gut verstehe. Nur bei den Wirtschaftskursen haperte es am spezifischen Vokabular und der Unkenntnis der ganzen Abkürzungen. Da ist Nacharbeiten angesagt… Zum Glück konnte ich auch schon einige Franzosen bei den Univeranstaltungen kennenlernen. Wenn man gemeinsam nach einem Hörsaal sucht, der aus unerfindlichen Gründen auf keinem Plan im Gebäude eingezeichnet ist, und einem auch nach drei mal Nachfragen keiner sagen kann, wo sich der Raum befindet, kommt man automatisch ins Gespräch. 😉
Der größte Unterschied zur Uni in Jena oder wohl allgemein zu einer deutschen Uni ist, dass es an der französischen Uni viel verschulter zugeht. Meist sitzt der Prof, ausgerüstet mit computerbeschriebenen Seiten, vor den Studenten, und erzählt etwas zum jeweiligen Thema, in dem er fast aus seinem Text abliest. Die französischen Studenten pinseln wie die Verrückten mit und zwar in ganzen Sätzen! Manchmal wiederholt der Prof seine Sätze auch wie in einem Diktat, furchtbar! Und wenn die Studenten mal eine Jahreszahl nicht mitbekommen bricht eine halbe Panikwelle aus… Vielleicht haben sie Angst nur Stichpunkte zu schreiben, weil sie so eine Information vergessen könnten? Ich habe keine Ahnung. Ich bleibe jedenfalls entspannt. Denn wozu gibt’s schließlich eine Bibliographie?
Bei den meisten Profs kann ich auch deshalb gut mitschreiben, weil sie eine Top-Rhetorik an den Tag legen. Es ist ein bisschen so, als würden sie Theater spielen oder als wenn ein Politiker eine Rede halten würde. Das ist aber echt gut so, denn mit Folien oder einer Power-Point-Präsentation wird so gut wie nie gearbeitet.
Soweit die ersten, zumindest schriftlichen Eindrücke von der Uni. Fotos folgen nächste Woche!
Studentenwohnheim
Alltagsbeobachtungen
Dauerberieselung
An sämtlichen öffentlichen Orten wird man hier mit seichter Hintergrundmusik dauerbeschallt: Egal, ob man auf die Metro wartet, Bus fährt, schwimmen geht oder außen am bzw. im Einkaufscenter unterwegs ist – überall dudelt irgendwelche einigermaßen aktuelle Chartsmusik vor sich hin. Sogar auf dem Flohmarkt letztes Wochenende waren an den Trafomasten Lautsprecher angebracht, aus denen zuerst traditionelle Folkloremusik, dann 80er-Jahre-Mucke und später ein Radiogespräch herausdudelten. Erklärungsversuche? Ich habe keine, aber vielleicht ist den Leuten hier einfach die Stille zu laut. 😉 Apropos Musik: Ich habe vor einigen Tagen tatsächlich die deutsche Band „Tokio Hotel“ im Radio gehört, quel horreur (wie schrecklich)! Die waren ja mit ihrem ersten Lied in Frankreich auf Platz 1 in den Charts. Naja, so werden jetzt zumindest viele französische Teenies dazu angeregt Deutsch zu lernen…
Essen
Wie ich schon befürchtet habe, muss ich hier auf leckere dunkle Körnerbrötchen bzw. –brot verzichten. Es gibt wirklich nur Baguette und das aber in allen Varianten. Problem: Für mich schmecken fast alle Baguettesorten gleich und ich habe festgestellt, dass dieser helle Teig auch nicht sehr nahrhaft ist. Ich kann ein ganzes Baguette verdrücken und habe nach einer Stunde schon wieder Hunger. 😦 Die andere Speise, die ich, vielleicht als typische Deutsche, bemängeln muss, sind die Würstchen hier. Was im Supermarkt noch am ehesten nach Wiener Würstchen aussah, entpuppte sich dann beim Essen als eine hellrote, wabbelige, viel zu salzige Wurstmasse, die ich mir bestimmt nicht noch einmal kaufen werde. Isst man hingegen die bretonische Spezialität „Gallettes aux saucisses“ (Würstchen eingerollt in einen dünnen, leicht salzigen Teig), bestehen die Würstchen aus zahlreichen Stückchen mit fast mehr Fett als Fleisch, was für mich auch nicht unbedingt eine Delikatesse darstellt. Dafür gibt es hier umso mehr Sorten an Meeresfrüchten und Fisch. Ich werde mich ranhalten und versuchen so viel wie möglich einmal zu probieren!
Menschen
Von den Einwohnern in Rennes kann ich nur schwärmen, denn sie sind um einiges netter, offener und hilfsbereiter als in Deutschland! Als ich in Rennes und auch schon beim Umsteigen in Paris mit meinem ganzen Gepäck unterwegs war, fand sich immer jemand, der mir half, meine Tasche die Treppenstufen zum Metroausgang hinaufzutragen. Auch die Stundenten, die sich um die ganzen Erasmusleute kümmern, sind sehr hilfsbereit, rücken mit ihrer Handynummer an und sagen: Wenn du ein Problem hast oder einfach einen Kaffee trinken gehen willst, ruf an! Ebenso die Professoren, die die Infoveranstaltungen abgehalten haben: Schreiben Sie mir bei Problemen eine Email oder kommen sie gleich im Büro vorbei, alles kein Problem. Als ich mit einigen anderen Erasmusstudenten in einer kleinen, gemütlichen Kneipe war, und eine Frau an der Bar bemerkte, dass wir Ausländer sind, kam sie auch gleich zu uns und fragte ganz interessiert nach, woher wir denn kämen, etc. Anne, die ich schon aus Jena kenne, hat mir außerdem erzählt, dass ein Mann mit ihr und ihrem Freund über eine Stunde mit dem Auto durch die Stadt gefahren ist, um eine ganz bestimmte Tankstelle, wo man bar bezahlen kann, zu suchen. Als sie nach dieser Zeit immer noch keine andere Tankstelle als eine mit Kartenzahlung gefunden hatten, hat der Mann mit seiner Kreditkarte für sie bezahlt, und sie haben ihm das Geld in bar gegeben. Très très gentil (sehr sehr nett), würde ich sagen! 🙂
Hygiene
Mit der Hygiene ist es hier nicht weit her. Im Wohnheim befinden sich die Klos auf dem Gang. Es gibt zwar ein Waschbecken im Zimmer, aber nicht bei den Klos. Was da so alles an den Türklinken klebt, möchte ich gar nicht wissen… Und auch, dass man vielleicht einen Deckel auf die Mülltonnen im Hof macht, ist offensichtlich nicht notwendig… Kauft man sich ein frisches belegtes Baguette, Kebab, Crêpes, etc. zum Essen, wird alles mit der bloßen Hand angefasst – Handschuhe trägt keiner.
Erste Eindrücke aus Rennes
Chers amis (Liebe Freunde),
heute also mein erster ausführlicher Bericht aus dem fernen Rennes!
Anreise, 12./13.9.07
Am Dienstag hatte mich meine Mutti mit dem Auto nach Berlin gefahren, da ich dort gegen 21.30 Uhr mit dem Nachtzug nach Paris losfuhr. Ich hatte einen Liegeplatz, doch an Schlaf war fast die ganze Nacht nicht zu denken. Der Zug hat oft dermaßen hin- und hergeruckelt, dass ich manchmal dachte, er entgleist gleich bzw. ich falle gleich aus dem Bett heraus. Dafür hatte ich großes Glück mit meinen zwei sehr netten Zimmergenossinnen – zwei Französinnen, die mich bezüglich meiner Französischkenntnisse gleich auf die Feuerprobe stellten. Die beiden habe ich soweit gut verstanden und ich konnte mich auch so einigermaßen verständlich machen. Als ich ihnen erzählte, dass ich in Paris vom Gare du Nord (Nordbahnhof) zum Gare Montparnasse (Montparnasse-Bahnhof) mit der Metro fahren und mir noch ein Ticket kaufen muss, hat die Eine gleich ihr Portemonnaie gezückt und mir ein Ticket geschenkt. 🙂 Die andere Französin hat mir dann im Bahnhof noch den Weg zur Metro gezeigt und mir außerdem noch viele wertvolle Reisetips für Frankreich gegeben. Im Pariser Vormittagsgedränge dann mit vier Gepäckstücken Metro zu fahren war echt ätzend und ich möchte nicht wissen, wie vielen Leuten ich mit meiner Kraxe im Gesicht hing – aber zum Absetzen war einfach kein Platz! Vom Gare Montparnasse aus bin ich nun zwei Stunden mit dem TGV weiter gen Westen nach Rennes gefahren, wo ich gegen 14 Uhr eintraf. Mit der Renner Metro gings weiter zum Univiertel der Université 2 „Villejean“, wo sich im Empfang schon einige Erasmusstudenten angesammelt hatten. Nach einigem Warten wurden wir in ein anderes Gebäude gelotst, wo wir Papierkram erledigten. Dann ging’s mit der ganzen Bagage weiter zum Wohnheim, wo die Anmeldung noch einmal ewig dauerte und bei einigen echte Verzweiflung auslöste. Die französische Bürokratie ist echt noch schlimmer als die deutsche! Was man da alles für Unterlagen für ein Wohnheimzimmer benötigt: Medizinisches Zertifikat (hatte ich zum Glück schon), eine Zimmerversicherung (hatte ich noch nicht), zwei Passfotos, etc. Naja, endlich durfte ich dann mein 9m²-Zimmer beziehen. Bis in den späten Abend habe ich ausgepackt und es mir einigermaßen gemütlich eingerichtet. Fotos folgen noch! Dann fiel ich nur noch in das viel zu weiche Bett und konnte sogar mit dem eigentlich unbequemen Oreiller (lange Kissenwurst) unter dem Kopf einschlafen, weil ich einfach nur total kaputt war.
Der nächste Tag, 14.9.07
Mit der Deutschen Bahn hatte ich mir noch zwei weitere Gepäckstücke nachschicken lassen, da ich für das eine Jahr ja doch ganz schön viel Zeug brauche und Frankreich ja nun nicht gerade für seine niedrigen Preise bekannt ist. Auf jeden Fall kam am nächsten Tag dann zumindest einer der beiden Koffer an – ich hoffe, der zweite trudelt auch noch ein…
Um 10.30 Uhr hatten wir die erste Infoveranstaltung in einem Hörsaal, wo uns die Erasmusbeauftragte, das Sprachenzentrum und die studentischen Betreuer begrüßten. Wir erhielten eine hässliche graue Begrüßungstasche, deren Inhalt aber umso wertvoller ist: Infobroschüren über Rennes und die Uni, Anmeldeformulare, sowie ein gedrucktes Vorlesungsverzeichnis. Bis Mitte Oktober müssen wir unseren Stundenplan zusammengestellt haben. Im Anschluss gab es einen „Pot d’accueil“ (Willkommenstrunk) mit kleinem Imbiss, wo sich die ersten Kontakte knüpften. Anne, die ich bereits vom Französischkurs in Jena kenne, hatte ich am vorhergehenden Tag schon getroffen und Anke, die ich auch schon aus Jena kenne, und die mit ihrer kleinen Tochter nach Rennes gekommen ist, konnte ich auch begrüßen. Außerdem habe ich meine „marraine“ (Mentorin) Clémence getroffen, die ich gleich mit ein paar Fragen löchern konnte. Anne und ich haben uns dann mit einer Belgierin und einer Niederländerin, sowie einer Finnin unterhalten – echt kompliziert, wenn man da zwischen den Sprachen Französisch, Englisch, Deutsch bzw. Niederländisch hin- und herwechselt, weil eben alle noch nicht so vokabelfest sind. Aber es ging schon, ça va! Mit der Niederländerin habe ich mittags die Mensa („Restau U“) getestet: Vorspeise (Salat), Hauptspeise (Pizza) und Nachtisch (Caramelcreme) oder ein Getränk. Wasser steht kostenlos auf jedem Tisch zur Verfügung. Nachmittags sind wir in die Stadt gefahren und haben bei Bouguyes (sprich: Buig) eine französische Simkarte, sowie eine Prepaidkarte fürs Handy gekauft. Meine französische Handynummer lautet: 0033 06 62 08 71 53. Später holten mich Anne und ihr Freund mit dem Auto vom Bahnhof ab und wir kurvten ein bisschen durch Rennes auf der Suche nach einem günstigen Supermarkt namens „Super U“. Wir fanden zwar schließlich eine andere Filiale, als die, wo wir ursprünglich hin wollten, aber konnten uns dort mit dem Nötigsten eindecken. Zum Glück gibt’s da für viele Produkte der Billigmarke „Bien vu“, denn an sich ist es echt teuer!
Abends habe ich dann mit der Niederländerin, der Belgierin, zwei Finninnen sowie zwei Deutschen die „Rue de la Soif“ (Straße des Durstes) getestet, in der Bar an Bar, Kneipe an Kneipe liegt und auch die ersten Betrunkenen nicht lange auf sich warten ließen und uns fast umrempelten.
Total verpennt 15.9.07
Für den nächsten Morgen war in unserem vollgepackten Programm ein Besuch des „Marché des Lices“, der große Wochenmarkt Rennes‘, angesetzt. Ich verschlief prompt und wurde zum Glück von Anne geweckt, die auf meinem Handy anrief. So konnte ich später noch zur Gruppe hinzustoßen. Nach dem Marktbesuch gab es erstmal eine Stärkung in Form von heißer Schokolade, Tee bzw. Orangensaft in einem Café in der lebhaften Innenstadt. Ganz Rennes schien auf den Beinen zu sein! Mittags traf ich mich mit Clémence, die mir eine kleine Stadtführung gab, einen günstigen Supermarkt zeigte, etc. Den Rest des Tages verbrachte ich damit durch die hektische Innenstadt zu schlendern, die interessanten Leute auf der Straße zu beobachten, die kleinen, versteckten Gassen mit den krummen Fachwerkhäusern zu entdecken und schließlich noch einmal im „Super U“ zum Einkaufen zu landen.
Die Stadt
Ich denke, um mal eine erste Zusammenfassung zu wagen, ich werde mich pudelwohl in Rennes fühlen – die Innenstadt ist genau nach meinem Geschmack: Kleine, alternative Läden und Cafés, ausgeflippte Leute, alte, krumme Häuser, … 😉 Und auch die Erasmusleute, die ich bisher kennen gelernt habe, sind sehr sehr sympathisch. Ich hoffe natürlich dann an der Uni auch noch mehr Franzosen kennenzulernen!
Okay, das reicht erst einmal für heute! Grüße ins kalte Deutschland! Hier ist es nämlich um einige Grad wärmer. 🙂
Gut in Rennes angekommen
So, bin nach einer anstrengenden Reise heute nachmittag gut in Rennes angekommen und konnte auch nach einigem Warten mein kleines Wohnheimzimmer beziehen. Genaueres spaeter, ciao 🙂
Aufbruchstimmung
Halli hallo an alle!
Nachdem ich nun drei Blog-Adressen ausprobiert habe, soll dies nun meine endgültige Seite sein! Ohne Werbung, schickes Layout, einfache Bedienung – was will man mehr? 🙂
Mit dieser Seite könnt ihr euch immer bezüglich meiner Wenigkeit auf dem Laufenden halten. In genau zwei Wochen und zwei Tagen heißt es nämlich: Adieu Deutschland und bienvenue la France! Ich werde zu meinem Erasmusjahr nach Rennes in die Bretagne aufbrechen, jipiiieh!
Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren: Mein Zimmer in Jena ist mittlerweile um einige Bücherreihen leerer, ebenso sehen schon die Zimmerwände aus und der Fußboden wird zunehmend mit Umzugskisten vollgestapelt. Am 1.9. ziehe ich in „Good Old Jena“ aus und werde bis zum 12.9. in „Dräsdn“ 😉 verbringen.
So, dies war der erste Streich (äh Blog), aber der Zweite folgt sogleich!