Petra & Wadi Musa. Eine Zeitreise

Wadi Musa heißt wörtlich Moses-Tal und bezeichnet die Kleinstadt, die am Rande der weltberühmten Ruinenstätte Petra liegt und in der die meisten Touristen übernachten, wenn sie Petra besuchen. In Wadi Musa befindet sich auch die sogenannte ‚Ain Musa, die Moses-Quelle. Moses soll durch die Ortschaft gekommen sein, wo er Wasser durch den Schlag seines Stabs aus einem Felsen hatte fließen lassen. Diese Quelle gibt es bis heute. Darüber ist ein kleines Häuschen mit Kuppeln auf dem Dach und mit Souvenirladen gebaut worden. Die Moses-Quelle besichtigten wir erst an dem Morgen als wir schon wieder auf dem Rückweg von Wadi Musa Richtung Westjordanland waren.

Am ersten Abend in Wadi Musa nämlich hieß es nach dem Abendessen noch „Petra by Night“, ein „Schmankerl“, das unser Guide Mohamad für uns organisiert hatte: Wir betraten die Ruinenstätte Petra durch den Haupteingang und wanderten den kerzengesäumten Weg durch den so genannten Siq (Arabisch für Schlucht) bis zum „Schatzhaus des Pharao“, der wohl berühmesten Fassade Petras. Es war eine sehr surreale Atmosphäre, die durch den Mondschein und die einfach nur in Brottüten gesteckten Kerzen erzeugt wurde – wie in einem Film! Am Schatzhaus des Pharao angekommen wurden wir eingewiesen, uns in Reihe auf den Boden zu setzen und dort zu warten bis das Spektakel los ging. Es stank gewaltig nach Kamelpisse und das Sitzen auf dem unebenen Boden war alles andere als bequem. Aber he, man schaut sich ja nur einmal im Leben „Petra by Night“ an! Die Vorführung begann mit einem Beduinen, der ein traditionelles beduinisches Lied begleitet von einer Art Lauteninstrument sang (Es kann sein, dass es sich um eine Rabab handelte, aber ich kenne mich da nicht so aus.). Währenddessen wurde furchtbar süßer Tee ausgeteilt. Danach begann ein anderer Beduine etwas zur beduinischen Kultur und deren Verbundenheit mit Petra zu erzählen, wobei man seinem Englisch aufgrund seines starken Akzentes nur schwerlich folgen konnte. Dann gab’s wieder eine Runde Musik und schließlich – worauf wohl alle anwesenden Touristen gewartet hatten – wurde die Fassade des Schatzhauses des Pharaos abwechselnd in verschiedenen Farben angestrahlt. Es waren keine Spezialeffekte wie vielleicht beim alljährlich in Berlin stattfindenden „Festival of Lights“ dabei, aber allein die Dimension der fast 40 m hohen Fassade des Schatzhauses mit den auf den Boden stehenden Kerzen davor war beeindruckend genug. Leicht fröstelnd machten wir uns nach der Vorstellung auf den Rückweg ins Hotel und gingen voller Vorfreude auf die Besichtigung Petras bei Tageslicht schlafen.

Am nächsten Morgen war es dann soweit: Wir marschierten erneut durch den Haupteingang Petras, hindurch durch den Siq bis zum Schatzhaus des Pharaos. Diesmal war unser Guide Mohamad dabei und erklärte uns an einigen Stellen in der beeindruckenden Schlucht die Historie Petras. Die Gründer der Stätte, die Nabatäer, hatten so z. B. ein weitverzweigtes Wasserkanalsystem etabliert, mit dem die ganze Stadt mit Wasser versorgt werden konnte. Wenn man vom Schatzhaus des Pharao, wo ein riesen Tohuwabohu aus sich wild fotografierenden Touristen und im Kreise laufenden Dromedaren mit Touristen obendrauf, herrschte, weiterlief, gelangte man in einen offeneren Bereich. Dort waren Grabhöhlen reihenförmig angeordnet in den Feld gehauen worden. Mohamad erzählte uns, dass in diesen Grabhöhlen einst Beduinen gewohnt hatten, was man an den von Ruß geschwärzten Decken erkennen kann, da die Beduinen in den Höhlen gekocht haben. Die Regierung wollte die Beduinen jedoch umsiedeln und bot ihnen ein Haus in einem neben Petra liegenden neu gegründeten Beduinendorf an. Dort habe ich vermutlich bei meinem letzten Petraaufenthalt 2009 sogar übernachtet wie ihr weiter unten noch lesen werdet. In Petra dürfen auch nur die einstigen beduinischen Bewohner der Stätte Handel treiben oder ihre Dienste als Touristen- oder Dromedar- bzw. Pferdeführer anbieten. Die überall in einem Affenzahn langrasenden Pferdewägen, die weniger mobile oder faule Touristen transportieren, werden aber Gottseidank bald abgeschafft: Erstens ist es eine tierische Schinderei für die Pferde den Wagen zu ziehen, wobei sie dabei insbesondere im Siq aufgrund des glatten Bodens ständig mit ihren Hufen ausrutschen. Und zweitens ist es für Touristen, die zu Fuß unterwegs sind, einfach unglaublich nervig beim Herannahmen eines solchen Wagens zur Seite springen und das ständige Hufgeklapper ertragen zu müssen. Abhilfe sollen leise surrende Elektroautos schaffen, wobei hier natürlich aufgrund der Geräuschärme auch wieder die Gefahr besteht, mit einem solchen Gefährt zusammenzustoßen.

Bis zur Mittagszeit blieben wir als Gruppe zusammen und hatten, nachdem wir das Amphitheater und die Säulenstraße besichtigt hatten, den ganzen Nachmittag bis zur Schließung um 17 Uhr zur freien Zeit zur Verfügung. Da die etwa vier Stunden angesichts der Größe der Stätte nicht viel waren, ließen meine Schwester und ich das Mittagessen ausfallen und düsten sofort zum Kloster, einer weiteren in den Fels gehauenen Fassade, hinauf. Oben angekommen häuften sich die Pfeile zum „Best View of Jordan“ (Bester Ausblick Jordaniens), die alle in verschiedene Richtungen zeigten, und tatsächlich wusste man gar nicht, wo man zuerst hingucken sollte, denn das gesamte Umland sah spektakulär aus: rauhe Felsklüfte und ein Ausblick bis zur südlich gelegenen Negev-Wüste. Einfach toll! Als wir wieder unten waren, düsten wir zum nächsten Highlight: dem Aufstieg zum Hohen Opferplatz. Dort oben hatte man einen noch besseren 360°-Panoramablick ins Umland und das Schöne war, dass man auf dem Plateau noch umherspazieren konnte. Man merkte, dass sich der Nachmittag langsam dem Ende entgegen neigte: Die Verkaufsstände, die sich in jeder Felsnische befinden, waren verlassen und abgehangen. Auch Touristen trafen wir auf dieser Route kaum noch. Wieder unten gönnten wir uns endlich ein sehr spätes Mittagessen und mampften hungrig die gerollten arabischen Brote mit Käsefüllung in uns hinein. Neben uns saß eine Gruppe Beduinenmänner, die uns freundlich grüßten und nicht vergaßen nebenbei zu erwähnen, dass ihr Anführer nach einer Zweitfrau Ausschau halte. 😉

Auf dem Weg zurück zum Hotel schlappten wir ziemlich fertig noch in einen der die Straße säumenden Souvenirshops. Der Verkäufer erzählte uns, dass die Touristenzahlen in Petra seit Ausbruch des Syrienkrieges massiv eingebrochen seien und sein Geschäft gerade sehr schleppend laufe. Wir hatten Petra für unsere Vorstellung her schon als ziemlich touristenüberlaufen wahrgenommen – ich möchte daher echt nicht wissen, was vorher dort los gewesen sein muss! Wobei ich mich nicht erinnern kann, dass mir Petra 2009 extrem touristenüberfüllt vorgekommen war. Aber ein Besuch lohnt sich – auch ein zweites oder drittes Mal!

Auch 2009 hatte ich Petra zusammen mit meiner Kommilitonin Vera besucht. Wir hatten auch hier einen Couchsurfer aufgetan – einen echten Beduinen! Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie und wo wir uns mit ihm in Wadi Musa getroffen haben, aber Fakt ist, dass wir die erste Nacht bei ihm in bzw. vor einer Beduinenhöhle übernachteten. Irgendwo im Nirgendwo unter klarem Sternenhimmel und echt abgefahren!

Am nächsten Tag empfahl uns der Couchsurfer nicht gleich Petra zu besichtigen, sondern uns „Little Petra“ anzuschauen, ein ehemaliger Karawanenrastplatz, der als eine Art Vorort des „Großen Petra“ betrachtet werden kann. Dort bekam man jedenfalls schon einen guten Vorgeschmack auf Petra und das ganz ohne Touristenmassen.

Die zweite Nacht verbrachten wir an einem weiteren spannenden Ort, der Negev-Wüste. Da der Couchsurfer beruflich Touristenguide war, nahm er uns in seinem Jeep mit in die Wüste, wo wir ein Nachtlager aus Decken und Kissen aufschlugen, kochten und seinen Beduinengeschichten lauschten. Ein bisschen anstrengend war er schon – durch den Arak, einen Anisschnaps, den er die ganze Zeit trank, wurde er immer gesprächsseeliger. Aber wir hätten einfach gerne einmal die Stille der Wüste genossen…

Am nächsten Morgen navigierte uns der Beduine mit seinem Jeep aus der Wüste hinaus – keine Ahnung, wie er sich überhaupt orientieren konnte, aber er schien jeden Stein und jede Düne zu kennen. Er setzte uns am Haupteingang Petras ab, wo wir ein Zweitagesticket für umgerechnet etwa 30€ kauften, was natürlich damals noch erheblich günstiger als heute (ca. 50€) war. Am ersten Tag in Petra klapperten wir die Hauptsehenswürdigkeiten inklusive des Klosters ab. Immer wieder wurde uns ein „Air conditioned Taxi“ angeboten, einen Esel zum Reiten also ;-), was wir jedoch dankend ablehnten und alle Wege zu Fuß zurücklegten. Kurz nach dem Eingang hatten uns zudem ein paar jordanische Umweltaktivisten abgefangen und uns für eine Müllsammelaktion gewonnen. Denn überall, vor allem in den Grabhöhlen, lag unglaublich viel Müll rum. Wir schnallten uns also einen Müllsack um und hatten ihn, ruck zuck, voll. Zum Beweis wurde noch ein Foto geschossen und dann hatten wir die gern geleistete Pflicht des Tages erfüllt. Heute scheint sich die Müllsituation massiv gebessert zu haben, zumindest habe ich eine ziemlich saubere Stätte in Erinnerung. Mittags trafen wir uns in einem der Tourirestaurants mit Miriam und ihrem Freund Rodney. Miriam hatte mit mir den Arabischkurs in Damaskus besucht und war nun ebenso auf Reisen in Jordanien unterwegs.

Für unsere nächste Nacht hatte uns der Beduinen-Couchsurfer angeboten, in seiner Wohnung im Nahe Petra gelegenen Beduinendorf zu übernachten. Wir nahmen dankend an und freuten uns auf einen ruhigen Abend ohne sein Gequassel. Er hatte mittlerweile neue Couchsurfinggäste, zwei Tschechinnen, aufgenommen und war daher mit ihnen unterwegs.

Den zweiten Tag in Petra nutzten wir, um in ein paar Seitenschluchten zu wandern. Es war ein beeindruckendes rötliches Farbenspiel, das uns die Felsen boten. Schön, aber auch gefährlich  – zumindest dann, wenn plötzlich Regen einsetzen sollte und die Schluchten Petras geflutet werden würden. Dabei sind schon Leute ertrunken! Aber Gottseidank war es bei uns staubtrocken und heiß wie an den vorhergehenden Tagen und kein einziger Regentropfen in Sicht.

Unsere letzte Station in Jordanien sollte das Taucherparadies Akaba am Roten Meer sein, wo wir aber nur einen Tag verbrachten. Als wir ankamen, stürmten wir gleich erstmal die nächstbeste Bäckerei und lösten bei den Bäckersgesellen eine solche Freude mit unserer Bestellung aus, dass das gleich fotografisch dokumentiert werden musste. 🙂 So nett die Bäckerleute gewesen waren, so nervig entpuppten sich die Schlepper auf der Straße, die uns ständig anquatschten und versuchten, in ein Restaurant zu locken. Vera rastete einmal komplett aus und schrie einen der Typen an. Wir nahmen schließlich ein Taxi zum Hostel, aber auch dort mussten wir uns erst einmal ärgern: Statt mit uns, die im Hostel reserviert hatten, zu reden, sprach der Hostelbesitzer nur mit dem (männlichen) Taxifahrer wie als sei er unser Vormund. :-S Nachdem wir unsere kleine einfach eingerichtete Hütte bezogen hatten, mussten wir uns erst einmal zum Abreagieren an den Pool legen. Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten: Ich erkannte drei deutsche Männer aus Chemnitz wieder, die ich am Grenzübergang zwischen Syrien und Jordanien ein paar Tage zuvor getroffen hatte und die auch in dem Hostel in Akaba abgestiegen waren. Sie hatten mir an der Grenze mit stolz geschwellter Brust erzählt, dass sie bei ihrer Syrienreise mit dem Mietauto auf die Golanhöhen (israelisch besetzt!) gefahren waren, natürlich von der israelischen Polizei gestoppt und einen Tag ins Gefängnis gesteckt worden waren. „Oh man, wie leichtsinnig!“ dachte ich nur, „Sie können froh sein, dass sie nicht von der israelischen Armee erschossen worden sind…“

Von Akaba aus ist es ein Katzensprung bis weiter ins südliche Nachbarland Saudi-Arabien und auch rüber nach Israel ist es nicht weit. Nach einer Nacht in Akaba trennten sich Veras und meine Wege: Sie überquerte die Grenze nach Israel und ich machte mich wieder gen Norden auf, wo ich über Amman zurück nach Damaskus fuhr. Das nächste Mal sahen wir uns wieder in unserer gemütlichen Universitätsstadt Jena.

Hier sind nun die Bilder von 2009: „Auf Reisen in Jordanien II: Little Petra & Petra, Negev-Wüste und Akaba am Roten Meer“

Die Mosaikstadt Madaba, Berg Nebo, der „Grand Canyon Jordaniens“ und Abendsonne in Kerak

Nach unserer zweiten Nacht in Amman setzten wir unsere Reise gen Süden fort – am Abend sollten wir Wadi Musa, die an der Nabatäerstätte Petra gelegene Kleinstadt, erreichen. Doch bis dahin standen noch einige Highlights auf dem Programm: Zuerst ging es nach Madaba, wo sich ausnahmsweise einmal die Touristen drängten. Zu sehen gab es dort ein Mosaik, das sich auf dem Boden der griechisch-orthodoxen Georgskirche befindet, und Palästina im 6. Jahrhundert darstellt. Jerusalem ist als eine von einer Stadtmauer umringte Ortschaft gut zu erkennen. Dieses Mosaik und viele weitere sind Ende des 19. Jahrhunderts, als die Stadt mit arabischen Christen wiederbesiedelt wurde, ausgegraben worden. Seit 746 als ein Erdbebeben Madaba zerstört hatte, war die Stadt nämlich unbewohnt gewesen.

Nach Madaba fuhren wir hinauf auf den 808 m hohen Berg Nebo, von dem aus man einen herrlichen Panoramablick ins Jordantal, auf’s Tote Meer und nach Israel rüber hat. In der Bibel war Berg Nebo der Ort, auf den Moses, nachdem er das Volk der Israeliten aus Ägypten herausgeführt hatte, angeblich 120-jährig hinaufstieg und von wo aus er „Das Gelobte Land“ sah. Ihm war es jedoch nicht vergönnt, dorthin zu gelangen und so starb er auf dem Berg.

Heute befindet sich auf Berg Nebo eine katholische Taufkapelle und ein Kloster des Franziskanerordens. Im Innern der Taufkapelle konnten wir ein zweites Mal an diesem Tag Mosaike besichtigen: hauptsächlich Jagdszenen und Ornamente. Nebenbei lauschten wir der Messe, die gerade von einer indischen Reisegruppe abgehalten wurde.

Ein drittes Mal in den Genuss von Mosaiken kamen wir beim Besuch einer Werkstatt, in der wir sehen konnten, wie z. B. Geschirr oder Wandtafeln in Handarbeit mit Mosaiken beklebt wurden. Der Werkstattleiter erklärte uns in erstaunlich gutem Deutsch den Herstellungsvorgang und lotste uns dann – Überraschung – in einen riesigen Touristenshop. Das meiste war jedoch einfach nur nutzloser Kitsch – an mir verdiente der Laden jedenfalls keinen müden JD (sprich: Dsche-di) wie der Jordanische Dinar hier genannt wird.

Kurz vor dem Mittagessen hatte unser Guide Mohamed noch eine Überraschung parat. Wir sollten im Bus die Augen für ein paar Momente schließen und schauten dann – wow!!! – in den gigantischen Canyon des Wadi Mujib (Mujib-Tal) hinaus. Ein Stop am Aussichtspunkt durfte natürlich nicht fehlen. Die beduinischen Verkäufer boten Teppiche und Wollsachen an. Irgendwie erinnerte mich diese Szenerie sehr an Peru, insbesondere an den Colca-Canyon, wo auch an jedem Aussichtspunkt (indigene) Frauen gesessen hatten, um ihre Wollsachen feilzubieten. Das Wadi Mujib ist ein Naturschutzgebiet und bietet die Möglichkeit zu Trekking- und Kanutouren. Vielleicht was für die nächste Jordanienreise? 😉

Zum Futtern kehrten wir in das weit und breit einzige Restaurant mit einem theoretisch tollen Ausblick in die Umgebung ein. Praktisch jedoch mussten wir aufgrund der vielen Wespen von der Terasse nach innen flüchten. Die Innendeko des Restaurants war sehr eigenwillig und bestand aus vielen Haushaltsgegenständen, die schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hatten und die zwischen den nackten Steinmauern aufgestellt waren. Zudem bemerkten wir, dass wir nicht die ersten Deutschen in diesem Restaurant gewesen waren: Die „Mainzer Hofsänger“ hatten 1998 ein Konzert zur Restauranteröffnung gegeben wie ein vergilbtes Foto an der Wand zeigte. Laut Wikipedia gibt es diesen semiprofessionellen Chor bereits seit 1926!

Das letzte Highlight des Tages stellte die Kreuzfahrerburg von Kerak dar, auch Crac des Moabites (Moabiter-Festung) oder Le Pierre du Désert (Stein der Wüste) genannt. Diese besichtigten wir im goldenen Schein der Abendsonne im Sauseschritt, denn wir hatten noch ein gutes Stück Weg bis nach Wadi Musa zurückzulegen.

 

 

 

Lang nicht mehr gesehen und doch erkannt – der Norden Jordaniens

Tag 2 unserer Reise führte uns auch schon wieder aus Israel heraus über die Grenze nach Jordanien. Nach einer fast zweistündigen Grenzprozedur kamen wir im Norden Jordaniens an, wo uns unser zweiter Guide Mohamed wohlgelaunt empfing. Wir tuckerten mit dem Bus durch eine karge, wüstenhafte Landschaft. Der Unterschied zu Israel fiel sofort ins Auge: überall lag Müll in der Landschaft herum und die Häuser am Straßenrand sahen um einiges ärmer als im Nachbarland aus. Zwischen Jordanien und Israel besteht seit 1994 ein Friedensvertrag, der den Jordan als Grenze zwischen beiden Ländern festlegt und Jordanien zusichert, größere Mengen Trinkwasser aus dem Jordan entnehmen zu dürfen. Einst nämlich hatte sich der Jordan in Teilen auf jordanischem Staatsgebiet befunden. Im Sechstagekrieg von 1967 zwischen Israel auf der einen und Jordanien, Syrien und Ägypten auf der anderen Seite jedoch verlor Jordanien seine gesamten Gebiete westlich des Jordans (heute in etwa: Westjordanland, Gaza, Ostjerusalem). In Folge dessen flüchteten hunderttausende Palästinenser, die in diesen Gebieten gelebt hatten, nach Jordanien, dessen arabische Bevölkerung heute etwa zur Hälfte palästinensische Wurzeln aufweist. Insgesamt leben derzeit offiziell 6,5 Mio. Menschen im Haschemitischen Königreich, wobei inoffiziell von 9,5 Mio. Bewohnern ausgegangen wird, wenn man irakische (ca. 300.000) und syrische Flüchtlinge (mehr als 1,2 Mio. (!!!)) sowie Gastarbeiter hinzuzählt. Ich habe in mehreren Artikeln, wie z. B. diesem von qantara.de, gelesen, dass Jordanien wegen der Aufnahme so vieler Flüchtlinge seit 2015 eigentlich kurz vor dem Kollaps steht – das Trinkwasser wird immer knapper, die Mieten und Lebensmittelpreise immer höher und die Löhne immer niedriger. Und: Die Touristen bleiben weg wie dieser Welt-Artikel aufschlüsselt und wie wir es vor Ort größtenteils auch erleben konnten. An unserer ersten Besichtigungsstätte, den Ruinen der antiken Handelsstadt Jerasch (Gerasa), waren wir fast die einzigen Touristen. Der Postkartenverkäufer versuchte uns derart verzweifelt und nervig seine Ware feilzubieten, dass sich schließlich einer aus unserer Gruppe erbarmte und ihm etwas abkaufte. Unser Guide Mohamed erklärte uns derweil die einstige Stadtstruktur, die u.a. aus einer Einkaufsstraße, Tempeln, Bädern und einem Amphitheater bestanden hatte. Dort versammelten wir uns kurz vor Sonnenuntergang, um den ungewöhnlichen Dudelsackklängen dreier Herren zu lauschen, die doch nicht tatsächlich „Freude schöner Götterfunken“ anstimmten! So langsam wurde es frisch und so traten wir den Rückweg zum Bus an, der uns in die Hauptstadt Amman bringen sollte.

Bevor es am Mittag aus Amman heraus Richtung Totes Meer ging (dazu me(e)hr in meinem nächsten Blogeintrag) stand noch eine kleine Stadtrundfahrt in der Hauptstadt an. Zunächst hielten wir für eine „japanische Pause“, d. h. einem megakurzen Fotostop ;-), an der riesigen König-Abdullah-Moschee bevor wir weiter auf den Zitadellenhügel hinauffuhren. Von dort aus hatten wir einen fantastischen Rundumblick auf das weiße Häuserwirrwarr Ammans und konnten erstmalig die riesigen Ausmaße dieser Molochstadt erahnen. Und um die Superlative noch auf die Spitze zu treiben: Wir konnten von da oben den 2003 erbauten, mit 126,8 m damals höchsten freistehenden Fahnenmast auf dem Gelände des königlichen Raghadan-Palastes in der Ferne ausmachen. Das Ding soll auch noch von 20 km Entfernung sichtbar sein und im Dunkeln leuchten. Naja, wer’s braucht…

Auf dem Zitadellengelände umherlaufend lernten wir, dass Amman früher einmal „Philadelphia“ geheißen hatte und konnten auf dem Zitadellengelände Reste eines Umayyaden-Palastes, sowie Ruinen des Herkulestempels und einer byzantinischen Kirchen entdecken. Uns als exotische Touristen „entdeckten“ bald einige jordanische Schulklassen, die unzählige Gruppenfotos auf den Stufen zum kleinen historischen Museum machten. Auf dem Rückweg zum Ausgang war ich, schwups, von einer Horde Smartphone- und Tabletschwingenden Schulmädchen eingenommen und musste Fotos mit ihnen machen. Als ich dann noch ein paar Worte Arabisch auspackte, kannte deren Freude keine Grenzen. 🙂 Die Lehrerin hatte Mühe die Mädels unter Kontrolle zu halten und entschuldigte sich bei mir für die „Belästigung“. Aber ich fand, dass das doch mal eine „nette Belästigung“ gewesen war!

Wie in meinem ersten Blogbericht zu dieser Reise versprochen, möchte ich es nicht auslassen, ein bisschen von meiner ersten Reise nach Jordanien im Jahre 2009 zu berichten. Damals hatte ich im September im Rahmen meines Studiums der Islamwissenschaft einen vierwöchigen Arabischsprachkurs in Damaskus, Syrien, absolviert. Nach Ende des Sprachkurses bereiste ich zunächst Beirut, die Hauptstadt des Libanon, und traf mich danach mit meiner damaligen Mitstudentin Vera in Amman. Vera hatte ein Praktikum in Palästina absolviert und Jordanien stellte damals das einzige Land dar, in das wir beide ohne Probleme einreisen konnten um uns zu treffen. Wir hatten ein Couchsurfingpärchen aufgetan, bei dem wir übernachteten – er palästinensischstämmiger Jordanier, sie Kanadierin und mangels Arabischkenntnissen komplett von ihm abhängig. Schrecklich! Sie konnte sich nicht einmal selbst ein Taxi bestellen. Ich erinnere mich, dass wir am ersten Abend mit der Kanadierin und ihrer kanadischen Freundin in einer Shisha-Bar im Zentrum Ammans landeten. Vom Sightseeing in Amman selbst hatten uns die beiden Couchsurfer abgeraten und stattdessen empfohlen, den Norden Jordaniens zu erkunden. Mit ihrer Vermittlung mieteten Vera und ich ein Taxi samt Fahrer und kurvten einen ganzen Tag lang durch die Gegend. Wir besichtigten bereits damals Jerasch (Gerasa), aber auch noch die Festung Adschlun (Ajlun), die Sultan Saladin vor über 800 Jahren hatte bauen lassen, um dem Vordringen der Kreuzritter Einhalt zu gebieten. Schließlich klapperten wir auch noch Umm Qais ab – Ruinen eines einst als „neues Athen“ bezeichneten kulturellen Zentrums, von dessen Hügel aus man ins Jordantal und auf den See Genezareth blicken kann. Und hier kommen die entsprechenden Bilder dazu:

Auf Reisen in Jordanien I: Umm Qais, Jerasch, Festung Adschlun & Amman

P.S.: Ein Déjà-Vu-Erlebnis hatte ich bei meiner gerade zurückliegenden Reise in Amman: Als meine Schwester und ich nach Einbruch der Dunkelheit zum Hinterausgang des Hotels hinausgingen, um noch Wasser kaufen zu gehen, landeten wir auf einem riesigen Parkplatz, der mir irgendwie bekannt vorkam. Als ich die Fotos von 2009 von Amman durchschaute, fiel es mir schließlich wie Schuppen von den Augen: Der Parkplatz war derselbe gewesen wie der, von dem ich 2009 aus nach meiner Jordanientour mit dem Bus wieder zurück nach Damaskus gefahren war! Da hatte sich scheinbar seitdem nicht sehr viel verändert!

Theooooo, wie fahr’n nach Łódź

Das Lied kommt wohl jedem ins Ohr, wenn man von der polnischen Stadt Łódź, übrigens nach Warschau und Krakau die drittgrößte Stadt Polens, spricht. Wie ich aber gleich bei der Abfahrt am Berliner ZOB vom „Polskibus“-Fahrer lernte, so spricht man den Städtenamen nicht „Lodsch“, sondern „Wudsch“ aus. Warum ich da hingefahren bin? Nun ja, blöder Grund, aber ich wollte hauptsächlich meine freie Zeit bis zum Einstieg auf meiner neuen Arbeitsstelle nutzen, um meinen Kleiderschrank etwas aufzufüllen, sprich shoppen zu gehen. Und da können sich die Möglichkeiten in Łódź echt sehen lassen: Die Stadt weist nicht nur den längsten Boulevard Europas, die Piotrkowska-Straße, gesäumt von zahlreichen Geschäften, Restaurants und Hotels auf, der so lang ist, dass man sich mit Fahrradrikschas herumkutschieren lassen kann, sondern auch noch das riesige Shoppingcenter  „Manufaktura“. Ich bin ja nun echt kein Fan von Einkaufsmalls, aber „Manufaktura“ hat mir schon deshalb gefallen, da sie sich in einer ehemaligen Textilfabrik befindet und das ganze Gelände mit seinen roten Backsteinen echt toll aussieht.

Nach zwei Tagen Shoppingtour in „Manufaktura“, weiteren Malls und in einigen Läden rund um die Piotrkowska reichte es langsam und ich beschloss mir zum Einen etwas Entspannung im „Aquapark FALA“ inklusive gemischter Sauna (und das im katholischen Polen!) zu gönnen, und zum Anderen zumindest ein Museum zu besuchen. Ich schwankte noch zwischen dem Textilmuseum und dem Museum der Kinematographie, entschied mich aber für Letzteres, da ich im Studium einiges zur Łódźer Filmschule gelernt hatte, die Regisseure und Schauspieler wie Roman Polanski und Andrzej Wajda hervorgebracht hatte. Leider konnte das Museum meine Erwartungen etwas speziell zur Geschichte der Łódźer Filmschule zu erfahren nicht erfüllen. Es zeigte vielmehr historische Filmapparate und Kameras und zumeist mit Erklärungen nur auf Polnisch, so dass ich leider kaum etwas hinzulernen konnte. Was aber immerhin interessant war, war die Tatsache, dass sich das Museum im ehemaligen Karol-Scheibler-Palast befand, von dem man noch einige original eingerichtete Zimmer des Textilunternehmers besichtigen konnte. Unter dem Dach gab es zudem eine kleine Ausstellung zum polnischen Animationsfilm, die immerhin auch auf Englisch übersetzt worden war. Ich wusste z. B. gar nicht, dass einer der Mumins-Trickfilme eine polnische Produktion gewesen war.

Ins Kino schaffte ich es während meines Łódź-Aufenthalts leider nicht, aber immerhin konnte ich mich an der Street Art erfreuen, die es an vielen Ecken der Stadt zu entdecken gibt. Das Zentrum war an einigen Ecken ziemlich heruntergekommen – abblätternde Backstein- und Jugendstilfassaden, Häuser als halbe Ruinen, kaputte Fenster, triste Farben – und bildete einen krassen Kontrast zu den fancy Einkaufsmalls, den stylischen Straßenbahnhaltestellen und dem ultramodernen Kopfbahnhof Łódź Fabryczna, in dem sich auch der Busbahnhof der Stadt befindet. Der Bahnhof, der in seinem Innern irgendwie steril und menschenleer, aber trotzdem beeindruckend wirkt, wurde in Vorfreude auf die Expo 2022 renoviert, um deren Austragung sich Łódź derzeit bemüht. Ich denke auch, dass die Stadt touristisch unterschätzt wird – ich jedenfalls hätte noch ein paar Tage länger einfach nur zum Fotografieren da bleiben können, zumal ich viele weitere Museen und das jüdische Viertel nicht geschafft habe.

Übernachtet habe ich übrigens mal wieder via „AirBnB“ und musste dabei an meine Silversterreise nach Krakau mit Maki und Matthew denken. Ich wohnte, wie schon in Krakau, in einem Plattenbaugebiet ein bisschen außerhalb des Stadtzentrums. Mich ließ die Mutter der AirBnB-Vermieterin Anna hinein und ich übernachtete quasi in Annas früherem Kinderzimmer. Die Mutter sprach keine andere Sprache außer Polnisch, ich nur drei Wörter, aber wir verstanden uns trotzdem irgendwie was die Nutzung der Wohnung betraf. 😉

Machu Picchu – „Mystical Experience“ und Selfie-Stick-Terror

Dienstag, 6. September 2016: Es ist soweit! Heute würden wir der Inkastätte Machu Picchu aus dem 15. Jahrhundert einen Besuch abstatten. Schon auf der Zugfahrt mit „Inca Rail“ hatte man uns ja eine „Mystical Experience“, also ein mystisches Erlebnis, versprochen und das musste doch nun überprüft werden! Alles andere als mystisch war zunächst der vom Rest der Außenwelt abgeschnittene und nur per Zug erreichbare Ort Aguas Calientes, in dem wir die Nacht vorher übernachtet hatten: touristenüberlaufen, vollgestopft mit Touristenrestaurants und Hotels, völlig überzogene Preise – das konnte auch die schöne Lage tief in den Bergen nicht wett machen.

Um Aguas Calientes, diesem surrealen Ort, zu entkommen nahmen wir also Dienstagmorgen den völlig überteuerten Bus hoch bis an den Eingang zu Machu Picchu. Der Einlass war gut organisiert und schnell abgewickelt (wir hatten die Tickets bereits vorher online gekauft), so dass wir bald am ersten Aussichtspunkt standen und Machu Picchu betrachten konnten. Was soll ich sagen? Es war wirklich grandios und beeindruckend die Anlage im Morgennebel vor sich zu sehen. Einzig die Touristenmassen um uns herum, die wir belustigt-schockiert beobachteten , störten die „mystische“ Atmosphäre etwas. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit am Machu Picchu von einem Selfie-Stick erschlagen zu werden, war ziemlich hoch und eine nicht von der Hand zu weisende Gefahr. 😉

In unserem Online-Ticket war ein Aufstieg zu einem der beiden Berge, die Machu Picchu umgeben, inklusive. Wir hatten uns für Montaña Machu Picchu entschieden , zu dem der Einlass tatsächlich an einem weiteren Eingangstor kontrolliert und reguliert wurde. Wir stiegen Stufe um Stufe empor und konnten „MaPi“ bald umgeben von grüner Tropenvegetation aus der Vogelperspektive betrachten. Man konnte so nun auch einen Eindruck seiner besonderen Lage bekommen: auf einem Bergrücken (2.430 m hoch) gelegen umgeben von weiteren Bergen und zu Füßen das Heilige Tal mit dem Río Urubamba, der sich mäanderförmig um die Berge herumschlängelte. Echt faszinierend! Weniger faszinierend war hingegen der treppenreiche Aufstieg, der sich fast zwei Stunden hinzog und kein Ende zu nehmen schien. Als wir endlich fix und fertig und völlig verschwitzt auf dem Gipfel ankamen, empfingen uns bereits überall herumsitzende Touristen und Aufseher, die darauf achteten, dass man sich nicht zu nah an den Abgrund setzte.

Der Abstieg ging natürlich deutlich schneller und wir freuten uns darauf uns einfach nur auf eine Wiese setzen, die Schuhe lüften und etwas essen zu können. Ein paar vorbeikommende Schicki-Micki-Touristen in blitzblank weißen Turnschuhen und den neuesten Wanderklamotten in Neonfarben sahen uns etwas unverständlich an, fragten sie sich doch sicher, wie man beim Besuch des Machu Picchu so ins Schwitzen geraten könne und zudem so viel laufen könne, dass man danach die Schuhe ausziehen müsse. Vielen, die Machu Picchu im Rahmen einer Pauschalreise besuchen, ist es nämlich gar nicht bekannt, dass man neben der eigentlichen Anlage auch noch die Berge drumherum, sowie einige weitere Aussichtspunkte (z. B. Puesto de Vigilancia) ansteuern kann. Die meisten halten sich auch nur zwei bis drei Stunden in der Inkastätte auf und folgen dem mit Pfeilen markierten, touristengerechten Weg durch die alten Mauern hindurch. Das taten wir natürlich auch noch, ließen uns aber viel Zeit damit. Insgesamt verbrachten etwa sieben Stunde in „MaPi“! Bei der Besichtigung war es gar nicht so wichtig die historischen Hintergründe zu kennen – es gab auch keinerlei Erklärtafeln dazu. Man hätte sich dafür einen der Guides am Eingang mieten müssen. Grob gesagt, galt die vom neunten Inka Pachacutec (siehe Cuzco) designte Anlage als politisches, religiöses und administratives Zentrum und sollte Cuzco mit dem Dschungel verbinden. Es führen insgesamt acht verschiedene Wege zu Machu Picchu und man hätte z. B. im Rahmen einer viertägigen Inka-Trail-Tour durch das Heilige Tal hindurch bis zu „MaPi“ wandern können. Das hoben wir uns allerdings für das nächste Mal auf; der Aufstieg zu Montaña Machu Picchu hatte für diesen Tag völlig gereicht!

Unter diesem Link kann man sich übrigens den Reisebericht und Fotos des US-amerikanischen Historikers Hiram Bingham anschauen, der 1911 als erster Westler Machu Picchu „entdeckte“; die indigene Quechua-sprechende Bevölkerung vor Ort hatte die Inkastätte natürlich bereits vorher gekannt.

Nach diesem ausführlichen Rundgang auf dem Machu-Picchu-Gelände machten wir uns an den Abstieg zurück ins Tal nach Aguas Calientes, wo wir noch am selben Abend den Zug nach Ollantaytambo nehmen würden. Beim Abstieg merkte ich wie gut es gewesen war, dass wir morgens den Bus nach oben genommen hatten: weitere hunderte von Stufen. Unten im Tal angekommen konnte ich kaum mehr laufen und war einfach nur froh, als wir endlich im Zug saßen.

Auf Reisen in Jordanien I: Umm Qais, Jerasch, Festung Adschlun & Amman

Griechisch-römische Ruinenstätte Umm Qais (Gadara) südöstlich des Sees Genezareth gelegen:

 

Ehemalige Handelsstadt Jerasch (Gerasa):

 

Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Festung Adschlun (Qalaʿat ar-Rabad), die unter Sultan Saladin zur Verteidigung gegen die Kreuzfahrer erbaut worden war:

 

Die jordanische Hauptstadt Amman:

 

Link zu meinen Jordanienartikeln meiner Reise 2017:

Lang nicht mehr gesehen und doch erkannt – Der Norden Jordaniens