Hier sind endlich einmal ein paar Fotos vom Campus der Université Rennes 2. Die Gebäude sind nicht gerade schön, aber wenigstens gibt es draußen ein paar Grünflächen mit Sitzmöglichkeiten.
Mittlerweile sind schon drei Uniwochen vergangen und der Lernstoff beginnt sich anzuhäufen. Aber, pas de panique, das meiste verstehe ich glücklicherweise. Was allerdings extrem anstrengend für mich ist, sind zum einen die Länge der Veranstaltungen, die zwei volle Zeitstunden, oft ohne Pause, ausmachen. Und zum anderen die völlig unbequemen Holzstühle in den Hörsälen oder Seminarräumen, die mir wahrscheinlich echt den Rücken ruinieren werden 😦
Eine Sache muss ich unbedingt noch loswerden, die mir vielleicht jemand erklären kann. Wenn ich zu Beginn einer Veranstaltung in den Hörsaal komme, in dem vorher auch ein anderer Kurs stattfand, steht die Luft förmlich im Raum. Es mieft einfach schrecklich nach abgestandener Luft. Aber niemand, weder Prof noch Studenten, macht Anstalten das Fenster zu öffnen bzw. in einem Hörsaal ist das gar nicht möglich, obwohl wirklich große Fenster vorhanden sind. Ich saß letzte Woche tatsächlich in einem Kurs, in dem es nach zwei Stunden so ekelhaft warm und feucht war wie in einem Tropenhaus, aber außer mir und einer anderen Deutschen schien das niemanden zu stören. WARUM? Brauchen die französischen Studenten hier vielleicht eine besonders warme „Betriebstemperatur“, um Mitdenken und -schreiben zu können? Oder sind sie einfach nur besonders kälteempfindlich?
Übers.: Der wahre Spiegel unserer Reden ist der Lauf unserer Leben. (ah ja …)