Noch eine Woche Peru hatte ich nach drei Wochen „Gringo-Trail“ vor mir. Ly reiste am Samstag, den 10. September, ab und so überlegte ich mir, wohin meine Reise gehen könnte. Der Regenwald, in Peru Selva genannt, reizte mich sehr, aber aufgrund der riesigen Entfernungen im Land wollte ich dies lieber einmal angehen, wenn ich mehr Zeit dazu haben würde. Die nördliche Küste fand ich auch interessant, doch dann stolperte ich über die Aussage in meinem „Lonely Planet“, dass sich das Zentrale Hochland durch eine „fast völlige Abwesenheit von anderen Reisenden“ auszeichne, und mein Interesse war geweckt. So nahm ich Sonntagmittag den Bus von Lima aus in die Anden hinein nach Huancayo. Aufgrund von Bauarbeiten und Stau kamen wir erst am späten Nachmittag in der etwa 400.000-Einwohner-Stadt an. Kurz Zeit, um noch über den Sonntagsmarkt zu schlendern und den Plaza de Armas im Zentrum abzuklappern. Naja, beeindruckt hat mich die Stadt nicht. Aber immerhin hatte ich auf dem Weg ins Zentrum schon eine gastronomisch interessante Straße nahe meines Hotels entdeckt, die sich witzigerweise „Calle de la MISTURA“, also entsprechend der Essmesse, die wir in Lima besucht hatten, nannte. Ich wollte nun endlich einmal eines dieser typischen China-Restaurants Perus, genannt „Chifa“, testen. Gesagt, getan. In der Straße gab es zahlreiche Chifas, deren Menüs sich nicht wesentlich voneinander unterschieden, und so wählte ich ein kleines Restaurant, wo ich mich, um mich etwas vor der nächtlichen Kälte zu schützen, in den hinteren Raum setzen konnte. Ich bestellte ein Gericht aus in roter süß-saurer Soße gedünstetem Obst mit Reis und Hühnerfleisch. Klingt ungewöhnlich, schmeckte aber gut. Direkt nach dem Essen machte ich mich jedoch auf zum Hotel, denn der laut plärrende Fernseher (der in Peru eigentlich fast in jedem Restaurant läuft) ließ nicht gerade eine gemütliche, entspannte Atmosphäre aufkommen. Außerdem musste ich am nächsten Morgen früh aufstehen. Ich wollte nämlich den Zug nach Huancavelica nehmen und der fuhr bereits 6:30 Uhr los.
Hauptplatz von Huancayo
Chinesisches Essen
Chinesisches Restaurant – in Peru „Chifa“ genannt
Am nächsten Morgen war ich pünktlich am Bahnhof und reihte mich in eine lange Schlange ein, um das spottbillige Zugticket für den „Tren Macho“ zu kaufen: umgerechnet 2,60 € für mehr als fünf Stunden Zugfahrt bis Huancavelica. Außer mir sah ich tatsächlich auch nur einen einzigen weiteren Gringo. Der Zug war ziemlich rustikal, die Sitzbänke aus Holz hart und anfangs war es vor allem kalt, da alle die Fenster während der Fahrt offen ließen. Für manche, die Essen gebucht hatten, wurde ein voller Teller herzhaftes Frühstück mit Kartoffeln, Reis und Nudeln serviert, den sie, Chapeau Chapeau, während der ruckeligen Fahrt auf dem Schoß aßen. Wir fuhren die ganze Zeit in einem Tal und zeitweilig an einem Fluss entlang, so dass es immer etwas Interessantes zu gucken gab. Am zeitigen Nachmittag trafen wir in Huancavelica ein, ein 40.000-Einwohner-Städtchen mit schönen Kirchen in Kolonialarchitektur und mineralischen Quellen. Dort durfte man allerdings nur im Badeanzug und nicht im Bikini baden gehen und ausleihen wollte ich mir solch einen Badeanzug dann auch nicht. So schlenderte ich in der Stadt umher, kaufte ein paar Sachen auf den abends überall auftauchenden Straßen“ständen“ (Tücher auf dem Boden) und unterhielt mich ziemlich lange mit einem Tante-Emma-Ladenbesitzer, der mir über die Geschichte dieser ärmsten Gegend von Peru erzählte, in der besonders der Terror des „Leuchtenden Pfades“ (Sendero Luminoso) in den 80er und 90er-Jahren gewütet hatte.
Zugfahrt von Huancayo nach Huancavelica
Río Mantaro
Plaza de Armas von Huancavelica
Thermalbäder San Cristóbal
Río Ichu
Huancavelica ist noch wegen einer weiteren Sache bekannt, der Santa-Barbara-Mine, die sich hoch in den Bergen über der Stadt befindet. Ich machte mich am nächsten Tag auf den Weg dorthin und konnte nach einigem Suchen das verlassene Dorf finden, das damals als die Mine 1566 von den Spaniern eröffnet worden war, für die bis zu 3.000 indigenen Minenarbeiter gebaut worden war. Diese bauten Quecksilber in der Mine ab und starben in großer Zahl aufgrund der giftigen Gase, die das Schwermetall beim Abbau absonderte. Als die Mine 1786 einstürzte wurde sie komplett geschlossen und ist bis heute samt dazugehörigem Geisterdorf bestehen geblieben. Es gibt wohl Bestrebungen den Ort als UNESCO-Weltkulturerbe schützen zu lassen.
Von der Mine aus konnte ich in einem Schlenker durch ein weiteres Dorf und an vielen Lamas vorbei wieder zurück nach Huancavelica laufen. Von dort aus nahm ich gegen Mitternacht den Nachtbus, um nach Ayacucho weiterzufahren.
Huancavelica von oben
Aufstieg zu den Santa-Barbara-Minen
Das verlassene Dörfchen rund um die Santa-Barbara-Minen
Cuzco ist die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches. Der Name stammt vom Quechuawort Qosq’o, was so viel wie „Nabel der Welt“ bedeutet und die damalige Wichtigkeit der Stadt unterstreicht. Heute ist Cuzco die drittgrößte Stadt Perus, bildet ein Drehkreuz zwischen Anden und Regenwald und ist die größte Stadt im Dunstkreis des Machu Picchu, weswegen täglich hunderte von Touristen in sie einfallen. Stadtplaner Pachacutec, der neunte Herrscher über das Inkareich (1438-71), designte Cuzco in Form eines Pumas wie man unter diesem Link sehen kann. Warum in Form eines Pumas? Das Puma symbolisiert eine von drei in der Inka-Mythologie existierenden Welten. Die „obere Welt“ (Hanan Pacha) wird dabei durch den Kondor, die „diese Welt“ (Kay Pacha) durch das Puma und die „untere Welt“ (Ukhu Pacha) durch die Schlange symbolisiert. Im Prinzip gibt es also einen „Himmel“, eine Welt der Lebenden und eine Unterwelt der Toten vergleichbar mit dem griechischen Hades.
In ganz Cuzco konnte man den Hauch des Inkareiches noch an jeder Ecke spüren: Hausmauern oder Kirchen sind auf den Steinen ehemaliger Inkatempel errichtet, die Regenbogenfahne als Flagge des Inkareiches (Tahuantinsuyo) schmückt viele Gassen, wir wohnten einer Inka-Zeremonie auf dem Tempelgelände Qorikancha bei und besuchten drei außerhalb Cuzcos liegende ehemalige Inkabauten. Doch auch die Gegenwart hat bereits gut in Cuzco Einzug gehalten: An die Kolonialarchitektur angepasste Mc Donald’s und Starbucks-Läden, schicke Designershops mit der neuesten Alpakawollmode und schicke Designerhotels, israelische Kebabläden und israelische Touragenturen mit hebräischen Schildern, etc. Moment, israelisch? Ja, ganz richtig. Cuzco und das naheliegende Heilige Tal sind zwei von einigen Orten weltweit (wie z. B. auch Goa in Indien), die junge Israelis nach der Beendigung ihres Militärdienstes bereisen, um entweder die Sau raus zu lassen oder spirituelle Einkehr zu suchen. Witzigerweise trafen wir in Cuzco auch einen Israeli, Idan, wieder, den ich auf meiner Kubareise in Baracoa kennengelernt hatte. Aber nein, es war kein zufälliges Treffen gewesen, sondern wir hatten uns verabredet, da wir bereits in Kuba festgestellt hatten, dass wir später zur gleichen Zeit in Peru unterwegs sein würden. Idan erzählte uns, dass er auf der Straße tatsächlich oft direkt auf Hebräisch angesprochen wurde und man ihm wahlweise Drogen, Massage mit „Happy End“ oder einen Ausflug aufschwatzen wollte.
Im Bus von Puno nach Cuzco
Unser Gästehaus in Cuzco
Bananen-Avokado-Saft – mmh lecker!
Inka-Flagge links & Peru-Flagge rechts
Straßenname in Quechua
Iglesia de Santo Domingo
Gelände von Qorikancha
Inka-Tempelmauern und Dominikaner-Kirche darauf
Inka-Bauweisen
Calle del Sol
Quechua-Sprachkurs gefällig?
Cafés am Plaza de Armas
Plaza de Armas, dahinter Aussichtspunkt von Sacsaywamán
Iglesia de la Compañia de Jesús
Arkaden am Plaza de Armas
Plaza de Armas
Die Hymne von Cuzco
Nicht auf den Rasen pinkeln, nutz die Gehwege! (Das ist kein Witz!)
Saucen, Chicha Morada & Cuzco-Bier
Plaza de Armas by Night
Gesundes und farbenfrohes Abendessen
Mir gefiel Cuzco jedenfalls mit seinen schmalen Pflastersteingassen, den kleinen Läden und gemütlichen Cafés und Restaurants, sowie den zahlreichen festlichen Umzügen ausgesprochen gut. Wie mir die Familie unseres Gästehauses nämlich bestätigte, findet in Cuzco ständig irgendein Fest statt. Wir wurden Zeugen der Umzüge zu Ehren des Señor de Qoyllurity und der Virgen de la Natividad, bei denen sich andine und christliche Kultur mischen und verschiedene Gruppen, die an Karnevalsgruppen erinnern (comparsa), verkleiden, mit Blaskapellen durch die Gassen marschieren und Tänze aufführen. Die Kostüme übertrafen sich gegenseitig an Buntheit und Ausgefallenheit und ich war völlig überfordert mit den ganzen Eindrücken.
In Cuzco musste dann auch endlich einmal das probiert werden, was immer so stereotyp mit peruanischem Essen verbunden wird, nämlich Meerschweinchen. Ly bestellte ein halbes (naja, ist ja ohnehin nicht viel dran) und wir kosteten, waren aber beide nicht gerade begeistert davon. Irgendwie war es zu lasch im Geschmack… Auf jeden Fall konnte dieser kulinarische Punkt nun auch abgehakt werden.
Komparsenauftritte zur Feier des Señor de Qoyllurity
Israelischer Kebab
Auf ins Künstlerviertel San Blas
Iglesia de San Blas
Plaza de San Blas
Am Saftstand in der Markthalle
Markthalle
Scharfe Paprika
Richtig gesehen, Meerschweinchen!
Schwarzer Mais
Patronatsfeier für die Virgen de la Natividad
An unserem zweiten Tag in Cuzco nahmen wir nach einem stärkenden Frühstück in der Plastiktüte (warmes, flüssiges Quinoa oder Maca mit Apfel) einen Minibus nördlich hinaus aus der Stadt bis zur Ausgrabungsstätte Tambomachay, einem ehemaligen zeremoniellen Inka-Bad. Von dort aus war es nur ein Katzensprung, um bis zur Festung Pukapukara zu laufen. Von dort aus wanderten wir weiter bergab bis zur größten Ausgrabungsstätte Sacsaywamán. Auf Quechua bedeutet das „zufriedener Falke“, da sich aber die meisten Touristen diesen Namen nicht merken, geschweige denn ihn aussprechen können, soll man meinem Reiseführer nach an „sexy woman“ als Eselsbrücke denken. 😉 Die Zickzack-Steinwände, die ihr unten auch auf den Fotos sehen könnt, sollen übrigens die Zähne des Puma darstellen, in dessen Form Cuzco ja, wie anfangs erwähnt, gebaut worden ist. Die ganze Ausgrabungsstätte ist echt weitläufig und schon beeindruckend, allerdings waren wir von unserer Wandertour schon etwas geschafft, so dass wir den Aussichtspunkt über Cuzco und die Lamas auf der Wiese vor Sacsaywamán weitaus spannender fanden. 😉
Vor Antritt meiner Kubareise hatten mir viele Freunde und Bekannte erzählt, dass man, wenn man diese Insel besuche, eine Zeitreise mache, da sie einfach so viele Jahrzehnte fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten gewesen war. Und tatsächlich: Bei Ankunft am Flughafen in Havanna fühlt man sich in den Muff der 50er Jahre zurückversetzt und überall in der Stadt fahren tatsächlich diese alten US-amerikanischen Schlitten aus den 50er Jahren herum. Nicht, dass ich die 50er Jahre damals erlebt hätte! 😉 Aber durch Fotos und Filme, die ich aus dieser Zeit gesehen hatte, konnte ich doch einige Parallelen ziehen und in Kuba wiedererkennen. Was mich allerdings wirklich an meine Kindheit erinnerte, waren die sozialistischen, quadratisch-praktisch-guten Plattenbauten, die sich v. a. in den etwas außerhalb der historischen Stadtzentren gelegenen Stadtteilen befanden. Dresden-Prohlis lässt grüßen! 😉
Erste Begegnung mit der Altstadt Trinidads
Turm des ehemaligen Franziskanerklosters, heute Musem (Museo de la Lucha contra Bandidos)
Blick vom Turm des ehemaligen Franziskanerklosters
Mediterranes Flair
Im schnuckligen Trinidad machte man nun eine Zeitreise in eine noch weiter zurückliegende Epoche, die der spanischen Kolonialzeit. Die meisten Straßen waren entweder unbefestigte Feldwege oder Pflastersteinstraßen, über die Pferdekutschen, Pferdekarren und Fahrräder als Haupttransportmittel holperten. Die andalusisch geprägten Kolonialbauten im Stadtzentrum waren schön restauriert worden und zogen v. a. in den Morgenstunden riesige Horden von Touristen an, die sich bis zum Nachmittag aber zum Glück wieder verzogen hatten. Typisch für die Häuser in Trinidad sind ihre hohen, vergitterten Fenster und hohe Holztüren, die oft zwei kleinere Türen integriert haben, um den Luftzug zu lenken und für ein bisschen Abkühlung zu sorgen. Den Mix aus hölzernen Dachbalken, Kronleuchtern und europäisch geprägten Möbeln aus dem 18. Jahrhundert konnte man in einigen Museen und Restaurants der Stadt bestaunen und war wirklich einzigartig! Abends kam rund um den Plaza Mayor (Großer Platz) richtig Stimmung auf wenn sich alle, v. a. Touristen, auf den Treppenstufen hoch zum „Casa de la Música“ niederließen und einen Mojito bestellten. Livemusik von der Salsashow im „Casa de la Música“ und Musik aus anderen Restaurants drang herüber und irgendwo fingen immer ein paar Leute zu tanzen an.
Museum für den Kampf gegen Banditen
Buena Vista Social Club?
Typische Tür
Der Yemalla-Schrein zeigt das afrikubanische Erbe der Gläubigen
Verkauf der Guayabera-Leinenhemden
Restaurant, kein Museum!
Altar der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit
Karnevalsüberrest
Pregonero (Ausrufer), der Zwiebeln und Knoblauch verkauft
Architekturmuseum
Blick von der Kunstgalerie auf die Plaza Mayor
In der Kunstgalerie
The Beatles – auch in Trinidad!
Aussichtspunkt über der Stadt bis zur Halbinsel Ancón
Platte im Grünen
Ferienzentrum
Berge rund ums Valle de los Ingenios
Trinidads Hauptkirche am Plaza Mayor
Korbgeflochtene Tierchen
Karibik-Kitsch
Nachtleben am Plaza Mayor
Grandioses Frühstück in meiner Casa Particular
Meine Gastgeber Alayn y Lucia
Ich ging an einem Abend ins „Casa de la Trova“ (Liederhaus), ein traditionelles Musikhaus, das es in jeder größeren kubanischen Stadt gibt, und in dem jeden Abend Livemusik gespielt und getanzt wird. Es dauerte natürlich auch nicht lange bis mich dort jemand zum Salsatanzen aufforderte und ich so gleich mit ein paar Leuten ins Gespräch kam: Felix, ein Deutschlernender Kubaner, ein Freund von ihm, der mit seinen etwa 70 Jahren noch flott das Tanzbein schwang und zwei Touristinnen aus Puerto Rico. Nach den zwei Salsa- bzw. Songruppen trat ein Sänger auf, der der „Casa de la Trova“ ursprünglich einmal ihren Namen verliehen hatte, ein Troubadour (span. trovador), der mit Gesang plus Gitarre bei den Kubanern allseits bekannte Troubadour-Lieder schmetterte. Sehr schöne Musik!
Von Trinidad aus wollte ich einen Tag eine Touristentour mit der historischen Eisenbahn ins Valle de los Ingenios, Tal der Zuckermühlen, unternehmen. Mein AirBnB-Gastgeber Alayn hatte für mich die Abfahrtszeit recherchiert und brachte mich morgens auf sehr kubanische Weise zum Bahnhof: Ich setzte mich hinten seitlich auf den Gepäckträger seines Fahrrads und los ging’s! Der Zug fuhr pünktlich 9.30 Uhr ab und wir ratterten durch die herrlich grüne Landschaft nordöstlich von Trinidad, die 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden ist. Natürlich durfte während der Zugfahrt die Livemusik nicht fehlen und schwupps, tauchte ein Sänger mit Gitarre auf, der gegen den Zuglärm mit Klassikern wie „Guántanamera“ ansang. Ich fand es ja echt toll, dass in Kuba so viel Livemusik gespielt wurde, denn in der DomRep ist dies wirklich selten zu finden. Was mich allerdings nervte war, dass man immer halb verpflichtet war ein Trinkgeld zu geben, obwohl man ja, wie z. B. im Fall der Eisenbahnfahrt, nicht um Livemusik gebeten hatte bzw. vorher nicht informiert worden war, dass es welche geben würde. Man hatte nie die Wahl auch „nein“ zur Livemusik sagen zu können. Als ich dem Sänger dann nur ein kleines Trinkgeld in Moneda Nacional in den Korb, den er rumreichte, legte, schaute er mich ganz säuerlich an. Aber leider ist diese Art des Trinkgeldsammelns v.a. in Touristenrestaurants in Kuba schon recht verbreitet und z. B. auch den Toilettenfrauen muss man ständig Trinkgeld geben, sogar im Museum! Okay, ich verstehe es, da die Kubaner wirklich extrem wenig verdienen und auf Trinkgeld angewiesen sind. Was ich dann aber wiederum unverschämt fand, ist, wenn sie dreist z. B. am Gepäckschalter im Busbahnhof nach 1 CUC (=1 USD) Trinkgeld fragten, obwohl der Gepäckservice eigentlich in den ohnehin schon verhältnismäßig teuren Bustickets inklusive ist. Es passierte mir auch oft, dass ich als offensichtlicher Tourist ohne Begrüßung oder Entschuldigung angesprochen wurde, ob ich denn nicht noch eine Unterkunft suche, nicht ein Taxi nach XY bräuchte oder nicht eine Exkursion nach XY buchen wolle. Oder es passierte mir, wie ich es aus Marokko noch in leidvoller Erinnerung hatte, dass ich in einem Museum, in dem ich bereits meinen Eintrittspreis bezahlt hatte, eine Führung erhielt und hinterher, ohne dass man mir vorher gesagt hatte, dass eine Führung extra kostet, die Hand für ein Trinkgeld hingestreckt wurde. Auch das finde ich echt dreist, denn die Eintrittspreise für Touristen haben teilweise europäisches Niveau und das, was Kubaner in Moneda Nacional zahlen, muss der Tourist in CUC zahlen (z. B. Kubanerpreis = 5 Moneda Nacional = 0,2 USD & Touristenpreis = 5 CUC = 5 USD). Es gibt keine Rabatte für Studenten oder Freiwillige und so wird jeder ausländische Tourist pauschal als wandelnde Geldbörse gesehen, die potenziell ausgenommen werden kann. Ich sehe hier schon einen negativen Einfluss des in den letzten Jahren massiv angestiegenen Tourismus‘ und es wird in dieser Hinsicht nicht besser, sondern eher noch schlimmer werden. Zumal nächstes Jahr angeblich die beiden Währungen Moneda Nacional und CUC zu einer fusioniert werden sollen. Dann wird der Unterschied zwischen den Kubanern, die durch den Tourismus an hohe Trinkgelder gelangen und denen, die nicht im Tourismus tätig sind, noch offensichtlicher zu Tage treten.
Tour durch’s Tal der Zuckermühlen mit musikalischer Untermalung:
Doch zurück ins Tal der Zuckermühlen: Wir legten einen ersten Stop am Turm von Iznaga ein, den man erklimmen konnte und von dem man einen herrlichen Rundumblick über das Tal hatte. Von diesem Turm aus waren damals die auf den Zuckerrohrfeldern arbeitenden Sklaven überwacht und mit der im Turm befindlichen Glocke zur Arbeit gerufen worden. Am Fuße des Turms befand sich das Herrenhaus der Familie Iznaga (Manaca Iznaga), das nun gesäumt war von Verkaufsständen mit weißer Leinenkleidung und bestickten Decken. Geschickt gemacht, denn wir als Touristen hatten gar keine andere Wahl als durch diese Verkaufsstraße hindurch zum Turm zu laufen. Nach der Turmbesichtigung in Iznaga fuhren wir weiter zu einem traditionellen Landhaus, in dem heute ein Restaurant eingerichtet worden war, und in dem wir 1,5 Stunden (!) Zeit bekamen ein teures Mittagessen einzunehmen. Mal wieder Touristenabzocke, denn durch mein riesiges Frühstück, das ich in meiner Casa Particular (Gasthaus) stets bekam, hatte ich absolut noch keinen Hunger und ärgerte mich, dass wir keine weiteren Ausflugsorte des Tales anfuhren. Nach dem Mittagessen nämlich ging es schnurstracks wieder zurück nach Trinidad und der Ausflug war beendet. Wenn ich die Fahrt ins Tal der Zuckermühlen noch einmal machen könnte, so würde ich nicht mit dem Zug fahren, sondern mir für einen Tag ein Taxi mieten und somit individuell mehr Sehenswürdigkeiten abklappern. Aber gut, hinterher ist man immer schlauer!
Touri-Tour ins Valle de los Ingenios
Die Wartehalle im Mini-Bahnhof von Trinidad
Das saftig-grüne Tal der Zuckermühlen
Torre de Iznaga, der „Sklaventurm“
Blick auf das ehemalige Herrenhaus Manaca de Iznaga
… naja, zumindest Fast-Offline-Ferien! In den 17 Tagen, die ich in Kuba verbracht habe, war ich genau zweimal insgesamt 45 Minuten im Internet und das kann man in der heutigen Zeit ja schon als „offline“ bezeichnen. Aber gut, darauf war ich vorbereitet. Aber nachdem ich mit etwa zwei Stunden Flugverspätung in Havanna eingetroffen war und zusammen mit einer Dominikanerin, die ich auf dem Flug kennengelernt hatte, im Taxi Richtung Innenstadt saß, musste ich zudem feststellen, dass ich auch keinen Handyempfang hatte und meine dominikanische SIM-Card in Kuba nicht funktionierte. Darauf war ich weniger vorbereitet gewesen, musste im Laufe des Urlaubs aber feststellen wie herrlich entspannt es sich doch lebt, wenn man mal nicht jederzeit und überall erreichbar ist.
Den folgenden Tag in Havanna verbrachte ich dann trotzdem damit nach einer Möglichkeit zu suchen meine Familie zu informieren, dass ich gut angekommen bin. Zunächst ließ ich mir von zwei sehr netten und hilfsbereiten Mitarbeitern eines Telefonladens die Wirrwarren der kubanischen Telefonkarten und Vorwahlen für die Nutzung eines der überall präsenten öffentlichen Telefone erklären. Am Ende kaufte ich eine Telefonkarte, mit der ich internationale Anrufe und Anrufe auf kubanische Handys tätigen konnte, ohne, dass der Handyhalter etwas für die Entgegennahme des Anrufs bezahlen muss. Kauft man nämlich eine nationale Telefonkarte und ruft auf einem kubanischen Handy an, zahlt der Empfänger mit. Echt doof! Aber vermutlich kommt diese Regelung daher, dass die meisten Kubaner tatsächlich noch ein Festnetztelefon haben und auch nutzen und sich viele gar kein Handy leisten können. Bei uns war es am Anfang ja auch sehr teuer von Festnetz auf ein Handy anzurufen.
Okay, erste Hürde genommen! Nun wollte ich aber doch einmal versuchen ins Internet zu kommen und fand ziemlich schnell auch einen der öffentlichen, staatlich regulierten Wifi-Spots: Erkennbar an einer Riesen Menge Leute, die sich vor einem Universitätsgebäude in der Altstadt Havannas angesammelt hatten und alle wie gebannt auf ihre Smartphones starrten. Ein fast surreales Bild in Kuba; bei uns (leider) Gang und Gäbe. Ich hatte nun also die Hoffnung mich einfach so in das öffentliche WLAN einloggen zu können. Aber Pustekuchen! Es funktionierte nicht. Ich fragte eine kubanische Familie wie das System denn funktioniere ich sie sagten, ich müsse mir eine Internetkarte mit einem Code in einem Laden der staatlichen Telefongesellschaft Nauta kaufen. Zum Glück befand sich einer in der Nähe und so stellte ich mich vor dem Laden an wie noch so oft in diesem Urlaub. Von Schlangestehen kann keine Rede sein – man ruft „El último?“ (Der Letzte?) in die Menschentraube hinein, einer meldet sich, und auf diese Person muss man nun achten, denn nach ihr darf man reingehen. Eigentlich ein cleveres System! Im tiefgekühlten Telefonladen erstand ich schließlich eine Internetkarte, mit der ich an den Wifi-Hotspot zurückkehrte.
Aber bei Eingabe des Codes in mein Handy funktionierte es immer noch nicht und ich mutmaßte, dass es entweder an der US-amerikanischen Marke meines Handys liegen müsste oder daran, dass ich keine kubanische SIM-Card hatte. Ich suchte wieder Rat bei der kubanischen Familie, genauer gesagt bei Ernesto, der mir den Tipp gab, mich mit der Internetkarte an einem der Computer im Telefonladen einzuloggen. Bevor ich mich aber wieder am Telefonladen anstellte, kam ich mit Ernesto ins Gespräch und er erzählte einige sehr interessante Dinge über Kuba, fragte mich über Deutschland und Europa aus und war erstaunlich gut informiert. Das sollte mir in Kuba noch öfter passieren: Die Leute stecken einen nicht pauschal wie so oft in der DomRep in den „Americana“-Topf, sondern fragen aus welchem Land man kommt und wenn ich dann „Deutschland“ sagte, fragten sie immer „Aus welchem Teil von Deutschland?“. Wenn ich dann sagte „Aus dem Osten“ bekamen sie große Augen und fragten „Und aus welcher Stadt?“ – „Aus Dresden.“ – „Was, aus Dresden! Ach, das kenne ich, da war 1965 einmal zu Besuch gewesen!“ etc. So geschehen z. B. mit einem älteren Herren, mit dem ich in einem kleinen Park in der Altstadt Havannas ins Gespräch kam und der mir seine halbe Lebensgeschichte erzählte. Super interessant! So hatte er z. B. als Soldat für die angolanische Unabhängigkeit von Südafrika gekämpft und war einmal in allen portugiesischsprachigen Kolonien Afrikas stationiert worden. Als ich ihm von meinen Reisen und Auslandsaufenthalten, insbesondere von Tansania, erzählte, war er begeistert und lud mich auf einen Kaffee ein. „Für 1 Moneda Nacional!“ wie er schelmisch grinsend sagte. In der touristenüberlaufenen Altstadt Havannas sind die meisten Preise nur in der Touristenwährung CUC angegeben, die an den US-Dollar gebunden ist, so dass 1 CUC = 1 USD entspricht. Die lokale Währung (Moneda Nacional oder CUP) wird nur von den Kubanern oder einigen schlauen Touristen (so wie ich, hehe) genutzt und ist extrem wenig wert: 1 CUC = 25 CUP. Wenn man bedenkt, dass das Durchschnittseinkommen eines Kubaners 20 USD = 500 CUP, fragt man sich wie die meisten Kubaner über die Runden kommen. Denn einige Produkte wie z. B. Kosmetik, Regenschirme (neben einem Fächer das Standardaccessoire jeder kubanischen Frau) und Haushaltskram erschienen selbst mir teuer. Aber ich vermute, dass es nachwievor einen florierenden Schwarzmarkt gibt. Auf einen Kaffee für 1 CUP konnte mich der ältere Herr also problemlos einladen und ich muss sagen, es war ein richtig guter, starker Kaffee! Leider verlor ich die Spur des älteren Herren später als ich ins Stadtmuseum ging und er derweil in einem Kakaoladen auf mich warten wollte. Als ich dorthin kam, war er nicht da und Telefonnummern hatten wir nicht ausgetauscht. Auch das sollte mir auf dieser Reise noch öfter passieren, dass ich Leute nach einem ersten Kennenlernen einfach wieder „verlor“, weil sie nicht am späteren Treffpunkt auftauchten, ich aber auch nicht anrufen konnte. Aber irgendwie fand ich das gar nicht schlimm, sondern Teil des Nicht-Erreichbarseins und der zufälligen Treffen, die sich eben nur in diesem Moment ereigneten.
Kubanisches Übergepäck am Flughafen in Santo Domingo
Blick von der Hostelterrasse
Parlament & Oldtimer
Casa de Asia
Historische Apotheke in der Altstadt
Wolkenkratzer à la Cubana
Alt + Neu
Stadtmuseum
Revolutionärer Bücherflohmarkt
Blick auf die Seifenfabrik Havannas
Farbtupfer
In Havannas Moschee
Na, willst du deine Postkarte wirklich hier einwerfen?
Zollbehörde
Dominikanische Wandmalerei
Ruine oder maroder Charme?
Bicitaxi
Think Pink
Paseo de Martí
Erinnerungen an Marokko
Cajón (Kiste) & weiteres Cajón alias Mülltonne
Castillo de San Salvador de la Punta
Abendstimmung am Malecón
Wir verteidigen weiterhin die Revolution!
Wie nach einem Krieg…
Kuba hat zwei Währungen, was sehr verwirrend sein kann
Aber genug der Parenthese und zurück zum Internet: Nach erneutem Anstellen am Nauta-Telefonladen, konnte ich endlich das Internet an einem der Computer nutzen und eine Gut-Angekommen-Nachricht an meine Familie schreiben. Mein Gewissen war beruhigt und nun konnte ich endlich richtig auf Stadttour gehen! Zunächst erkundete ich ausführlich Havannas Altstadt, La Habana Vieja, mit ihrer an Südspanien erinnernden Kolonialarchitektur, schön renovierten Plätzen, Galerien, Museen und Wohnhäusern, die zwischen „totrestauriert“ und völlig runtergekommen schwankten, in denen aber stets Menschen wohnten. Im Stadtteil Centro, in dem sich auch mein Hostel befand, musste ich manchmal an Fotos von deutschen Städten denken, die im Zweiten Weltkrieg zerbombt worden waren – so verfallen sahen die Häuser teilweise aus. Doch es gab auch schöne Ecken in diesem Stadtteil: das Chinaviertel mit einigen chinesischen Restaurants allerdings fast ohne Chinesen, da diese wohl nach der Revolution in den 1950ern fast alle aus Kuba geflohen waren; der Malecón, die Meerespromenade, an der v. a. abends ein Spaziergang lohnt, da dann die Jugendstil- und Art-Déco-Häuser in ein herrliches goldenes Licht getaucht werden, und einige Museen. Ich besichtigte das Museum der Revolution und wie der Name schon verrät, war hier einiges Geschichtliches zur kubanischen Revolution zu lernen – natürlich aber alles regimefreundlich präsentiert. Wie ich im Laufe meiner Reise in einigen weiteren mit der Revolution in Verbindung stehenden Museen feststellen musste, wiederholten sich Fotos, Texte und Darstellungsweisen der Geschichte: ein extremer Personenkult, v. a. um Che, Cienfuegos, die Castro-Brüder und die für die Revolution gestorbenen Mitstreiter herum, die als Märtyrer präsentiert wurden und mich an die Märtyrerverehrung im Iran erinnerte. Und es herrschte eine Obsession bezüglich persönlicher Gegenstände dieser Personen, die alle in Vitrinen ausgestellt waren: Ich weiß nicht wie viele Wanderschuhe, Trinkflaschen, Mützen, Messer, etc. diese Personen tatsächlich besessen hatten – wie dem auch sei, diese Gegenstände sagten einfach GAR NICHTS aus und dienten meiner Meinung nach nur dazu die Vitrinen zu füllen und Geschichte vorzugaukeln.
Ich besuchte aber auch noch ein außerordentlich gutes Museum in Havanna, das Museum der Schönen Künste (Museo Nacional de Bellas Artes). Allein in der Sektion für kubanische Kunst verbrachte ich vier Stunden und ich war froh nicht das Kombiticket gekaut zu haben, mit dem ich auch noch in die Abteilung „universaler Kunst“ Eintritt gehabt hätte. Es war interessant zu sehen wie viele verschieden Stilarten sich in dem über Jahrzehnte hinweg von der Außenwelt abgeschnittenen Insel entwickelt hatten.
Museum der Revolution
Kuppel im Inneren des Revolutionsmuseums
Che & Cienfuegos im Dschungel – Ausstellung im Revolutionsmuseum
Am Plaza de la Catedral
San-Cristóbal-Kathedrale
Im Innern der Kathedrale
Bacardí-Haus
Blick vom Bacardí-Haus auf Havanna
Achtung Verkehr!
Im Casa de Africa
Ausstellung über afrokubanische Traditionen
Cocotaxis
Der Echte!
Im Museum der Revolution
Synagoge
Wieder eine Strasse, die wie nach dem Krieg aussieht…
In diesem Friseursalon wurde Weltgeschichte geschrieben! Ban Ki-Moon hat sich hier die Haare schneiden lassen. 😉
Direkt um die Ecke meines Hostels lag das Callejón Hamel, ein Gässchen, das vor Street Art nur so strotzte und, wie mir gleich in einer übereifrigen geführten Tour des Gründers erklärt wurde, ein afrokubanisches Kulturzentrum beherbergte. Das Kulturzentrum führt viele Projekte mit den Anwohnern und der daneben liegenden Schule durch und soll die Menschen für ihr afrokubanisches Erbe sensibilisieren. Eine tolle Sache! In der DomRep wäre so ein Kulturzentrum (fast) unmöglich…
Westlich meines Hostels lag die Universität von Havanna mit einem sehr schönen grünen Campus, und der berühmte Plaza de la Revolución mit Turm, José-Martí-Denkmal, einigen hässlichen betonklotzartigen Ministeriumsgebäuden und, das darf natürlich nicht fehlen, den riesigen Wandbildern Che Guevaras und Camilo Cienfuegos‘, vor denen ein Foto einfach obligatorisch ist. Zum Glück hatte mich auf dem Weg dorthin ein Medizinstudent angesprochen – mit dem ich zudem noch kostenlos in die kleine Kunstgalerie der Unibibliothek reinkam – der mich bis zum Revolutionsplatz begleitete und dann netterweise ein paar Fotos von mir machte. Umso schneller war er dann allerdings auch wieder verschwunden, als ich meinte, dass ich zwar gerne seiner Einladung zu einer studentischen Verkaufsmesse folgen würde, aber keine Zigarren für 90 USD kaufen könne und wolle…
Vom Revolutionsplatz aus besichtigte ich noch den Villenstadtteil Vedado, der fast nordamerikanisch anmutete, wo ich mich aber wegen der starken Hitze nicht lange aufhielt und schnell die stadtbekannte Eisdiele Coppelia aufsuchte. Das Eis war nichts Besonderes und zudem ziemlich teuer (man durfte nur in CUC zahlen), aber immerhin erfrischend.
Die Hitze sollte mich meine ganze Reise lang begleiten und im Süden sogar noch schlimmer werden. In Santiago de Cuba waren es an einem Tag 42°C!!! Es war definitiv um einiges heißer als in der Dominikanischen Republik und so gehörten auch bei mir bald Regenschirm und Fächer zur Standartausrüstung.
Afrokubanisches Kulturzentrum im Callejón Hamel nahe meines Hostels
Universität von Havanna
„Blockade – der grösste Genozid der Geschichte“
Wandmalerei im Busbahnhof
Turm auf dem Plaza de la Revolución
Cienfuegos
Che & ich
José-Martí-Statue
Im Stadtteil Vedado
Villenviertel Vedado
Noch eine Synagoge
China Town ohne Chinesen
Es lebe das öffentliche Telefon!
Nach drei Tagen Havanna fuhr ich per Bus weiter nach Süden nach Santa Clara, sollte aber noch einmal meine letzte Nacht (aus der zwei Nächste werden sollten) in der Hauptstadt verbringen. Aber dazu später mehr!
Erneut im Chinaviertel
Im Museum der Schönen Künste
Man kann nicht nur Kaffee damit machen…
Blick vom Hoteldach, in dem uns eine zusätzliche Nacht in Havanna „geschenkt“ wurde
Kindheitserinnerungen an Dresden-Prohlis
Mein Hotelzimmer
Plattenbau mit Palmen
Ein Besuch im Casa de Africa, wo gerade eine beeindruckende Frauenkombo zu Gast war: