Mein Jahr in der Dominikanischen Republik hat begonnen – Ankunft in Santo Domingo

¡Qué calor! (Was für eine Hitze!) – das hätte wohl jeder Dominikaner bei der Ankunft am Flughafen von Santo Domingo gesagt. Es war tropisch schwülwarm, als wir 24 weltwärts-Freiwillige am Morgen des 31. August 2015 erstmals dominikanischen Boden betraten. Nikaulis und Eduardo, unsere beiden Mentoren, holten uns vom Flughafen ab und fuhren uns und unsere riesige Gepäckladung in die „Villa Matatá“, ein nettes Gästehaus mit schöner Gartenanlage auf einem Hügel bei Santo Domingo gelegen. Dort sollte von Montag bis Freitag unser Einführungsseminar stattfinden. Mittwoch unternahmen wir einen Ausflug nach Santo Domingo: Erst Empfang bei der deutschen Botschaft, wobei sich im Gespräch mit der neuen Botschafterin, Sabine Bloch, herausstellte, das sie zur selben Zeit Botschafterin in Marokko gewesen war, als ich dort Praktikum gemacht hatte. Dann verbrachten wir einige Stunden in einer Mall, um Handys für alle zu kaufen und Mittag zu essen. Schließlich noch ein kurzer Rundgang durch die UNESCO-geschützte koloniale Altstadt (Ciudad Colonial), was insofern interessant ist, wenn man bedenkt, dass Santo Domingo für sich in Anspruch nimmt, die älteste noch bestehende Ortschaft in der „Neuen Welt“ zu sein und schon Kolumbus durch die Altstadtgassen geschritten ist.

Am Donnerstag kamen die Tutoren unserer jeweiligen NGOs für ein erstes Kennenlernen dazu und so endete der Donnerstagabend bereits mit einer ersten Poolparty mit „El Presidente“-Bier, „Brugal“-Rum, vielen Softdrinks und natürlich Bachata, Merengue und Salsa! 🙂 Am Freitagnachmittag fuhren wir dann zusammen mit unserem Tutor zu unserem jeweiligen Einsatzort. Mein Tutor der NGO „Plan Yaque“ heißt William und war zu meinem und Sarahs (meine Mitfreiwillige) Glück mit dem Pickup da, der bis zum Brechen mit Gepäck und weiteren vier Freiwilligen + zwei weiteren Tutoren (insgesamt also neun Personen!) vollgeladen wurde und dann Kurs Richtung Nordwesten aufnahm.