Nachdem wir Porto einige Tage lang unter die Lupe genommen hatten, nahmen wir den Zug Richtung Süden an die an einer Lagune gelegene Kleinstadt Aveiro. Übrigens ist Zugfahren in Portugal um einiges billiger als Busfahren! Gestreikt wurde aber während unseres Aufenthalts auch einen Tag…
In Aveiro hatten wir ein sehr nettes, schön ein- und auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Ökohostel gebucht. Ein Tag reichte aus, um die Stadt zu erkunden. Im Jugendstilmuseum besorgten wir uns einen Stadtplan, in dem alle interessanten Jugendstilhäuser der Stadt verzeichnet waren, und klapperten diese Haus um Haus ab. Manche waren in Top-, viele aber auch in eher desolatem Zustand. Durch die Stadt schlängelte sich ein Kanal, auf dem ähnlich wie in Venedig, Gondeln zum Herumschippern gemietet werden konnten. Den Tourihäschern am Kanal konnten wir jedoch erfolgreich ausweichen und nahmen uns nachmittags zumindest zwei Fahrräder, die man kostenlos in der Innenstadt ausleihen konnte. Doch die Räder waren solche ollen Möhren, dass wir damit nicht weit kamen und froh waren, sie schnell wieder zurückgeben zu können. Am Abend fuhren wir weiter gen Süden nach Coímbra. Auf die dort gelebten Studententraditionen hatten wir in der einen Nacht in Coímbra schon Bekanntschaft gemacht…