November ist zwar wettertechnisch nicht unbedingt der perfekte Monat um auf Reisen zu gehen, doch somit bleibt man dann hier wenigstens von den üblichen Touristenströmen verschont!
Meinen unifreien Dienstag vor einer Woche nutzte ich daher um mit dem Bus nach Fougères zu fahren, welches sich im Nordosten von Rennes befindet. Die Stadt, bekannt für ihre Schuhindustrie, war wie ausgestorben (was mich aber nicht im Geringsten störte) und auch das Stadtschloss war leider geschlossen. So machte ich einen Spaziergang in und um die Stadt herum, entdeckte dabei die zwei wirklich sehr schönen Kirchen von Fougères, sowie den öffentlichen Garten, der auf einer Anhöhe gelegen, einen beeindruckenden Panoramablick ins Umland bietet. Nachmittags fing es blöderweise mit Regnen an und so flüchtete ich mich in ein kleines, niedliches Uhrenmuseum und anschließend ins „Café de Paris“ um eine absolut geniale heiße Schokolade zu trinken.
Letzten Samstag dann starteten Nele, Rianne, Emmiina, Maria und ich eine Bustour ins „Nizza des Nordens“, Dinard. Die Stadt und Strandpromenade ist von pompösen Hotelbauten im Kolonialstil gesäumt und überall findet man Hinweise darauf, dass die Stadt als Urlaubsziel sehr beliebt bei den britischen Nachbarn war und noch immer ist. Der serpentinenartige Weg, der sich an den zerklüfteten Felsen der Küste entlangschlängelt, bietet einen herrlichen Blick über die ganze Bucht – auch die Festungsstadt von St. Malo (liegt Dinard gegenüber) ist zu erkennen. Dazu noch das Meeresrauschen, eine leichte Brise und später das Abendrot… einfach schön!
Sind wieder super schöne Fotos geworden! Aber ich bekenne mich ehrlich dazu bei den Anblicken der Strandpromenade neidig zu sein 🙂